Albstadt

Schön war die Zeit: Die Waldheime in Ebingen und Tailfingen machen Pause bis nächstes Jahr

30.08.2020

von Pressemitteilung

Schön war die Zeit: Die Waldheime in Ebingen und Tailfingen machen Pause bis nächstes Jahr

© Privat

Die Waldheimfreizeiten sind zu Ende: Zum Abschluss gab’s ein an die Coronavorgaben angepasstes Programm.

Die Waldheim-Freizeiten in Ebingen und Tailfingen sind vorbei. Das Fazit der engagierten Macher fällt positiv aus, auch wenn Corona zu mancherlei Veränderungen führte. Vier erlebnisreiche Wochen konnten insgesamt 500 Kinder in diesem Sommer in den evangelischen Ferienwaldheimen in Ebingen und Tailfingen erleben.

Abschiedsstimmung am Freitagnachmittag auf dem Ebinger Waldheim. Regen prasselt auf das Festzelt. Der Sommer verabschiedet sich und auch für die Kinder ist es in diesem Jahr der letzte Tag auf dem Waldheim. Zum Abschluss wurde ein kleines fröhliches Fest mit einem Gottesdienst im Zelt gefeiert.

Gruppen sind zusammengewachsen

Wie sehr die Gruppen in diesem Jahr zusammengewachsen sind, wurde dabei deutlich. „Die cupenden Elfer“ erhielten für ihre Aufführung ebenso Beifall wie die Mädchen der Gruppe 12 mit einem einstudierten Tanz.

Gottesdienst mit Pfarrerin Haist

Pfarrerin Marlies Haist feierte mit den Kindern den Gottesdienst unter dem Titel „Wasser ist Leben“. Dazu spielten die Waldheimleiterin Anja Fritschi, ihre Stellvertreterin Nicole Steinhöfer und Betreuer Manuel Kauffmann die Geschichte von Jesus und der Samariterin am Brunnen, in der es um den Abbau von Vorurteilen geht.

„Das Jahr hat uns viel gebracht“

Viel Applaus gab es für das Küchenteam, bevor der Grill angezündet wurde und bald dufteten die heißen Roten verführerisch. Ein bisschen Normalität in Coronazeiten für die Kinder – das war das erklärte Ziel der Waldheimfreizeiten in diesem Jahr für die Mitarbeiter der evangelischen Kirchengemeinde Ebingen und Tailfingen sowie aller ehrenamtlichen Betreuer.

Schön war die Zeit: Die Waldheime in Ebingen und Tailfingen machen Pause bis nächstes Jahr

© Privat

Das Fazit der Ebinger Waldheimleiterin Anja Fritschi (hier mit Manuel Kauffmann) fällt trotz veränderter Bedingungen durch Corona positiv aus.

Das konnte ohne Wenn und Aber erreicht werden. Unter dem Strich kam sogar noch mehr heraus. Die Teamleitung des Tailfinger Waldheims in der dritten und vierten Woche, Mathias Bitzer und Sebastian Genz, brachten es auf den Punkt: „Das Jahr hat uns ganz viel gebracht“.

Tradition und neuer Tagesablauf vereinbaren

Neue Strukturen konnten entwickelt werden, an den verbesserten Hygienebedingungen will man auch in Zukunft festhalten und die Zelte sollen auch in der nächsten Waldheimfreizeit wieder auf dem Gelände stehen. Corona war eine Riesenchance, so Mathias Bitzer, Tradition und neuen Tagesablauf zu vereinbaren. Gerade auch in Hinblick auf die Tatsache, dass das Waldheim im kommenden Jahr seinen 65. Geburtstag feiern kann.

Nachwuchs steht in den Startlöchern

Der pädagogische Nachwuchs steht bereits in den Startlöchern. Einige 15-jährige, die „GreenOTs“ sind schon auf dem Weg vom Waldheimkind zum Gruppenleiter. In den ersten beiden Waldheimwochen wurden sie praxisnah geschult, um vielleicht schon im kommenden Jahr das Betreuerteam zu verstärken.

Spenden sollen helfen, die Kosten zu decken

Nur ein kleiner Wermutstropfen fällt auf die positive Bilanz: Da viel weniger Kinder als sonst an den Waldheimfreizeiten teilnehmen konnten, aber die Ausgaben durch die Coronaauflagen wesentlich höher als sonst ausfielen, müssen die Kirchengemeinde Ebingen und Tailfingen mit einem hohen Defizit rechnen.

Um jedoch die Mehrkosten nicht auf die Eltern umzulegen und somit auch den sozialen Aspekt der Waldheim Freizeiten deutlich zu machen, hat der Kirchengemeinderat von Tailfingen entschieden, die Mehrkosten durch Spenden oder Rücklagen zu finanzieren. Je mehr Spenden eintreffen, desto weniger Mittel müssen aus den Rücklagen entnommen werden. Nähere Informationen hierzu findet man auf tailfingen-evangelisch.de.

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