Schömberg

Schömberger Eiffelschanze reist zum Bundeswettbewerb

30.05.2017

Acht- und Neuntklässler der Realschule erzielen beim diesjährigen Wettbewerb der Ingenieurkammer Baden-Württemberg im dritten Jahr in Folge Bestleistungen.

Am Wettbewerb beteiligten sich landesweit rund 2200 Schüler, die 812 Modelle einreichten. Die Realschule Schömberg glänzte, wie schon im ZAK berichtet, mit gleich fünf Preisen. Es gelang sogar, den Landessieger zu stellen.

Bei der Auslobung des technisch kreativen Schülerwettbewerbs der Ingenieurkammer unter dem Motto „Ideenspringen“ wurde die Aufgabe gestellt, ein statisch realistisches Modell einer filigranen Skisprungschanze zu planen und zu bauen.

Unter der Leitung von Gernot Beller und Anton Lohmüller sowie unter Mithilfe von Klaus Heumesser entstanden im Technikunterricht 18 Modelle, die von einer hochkarätigen Fachjury aus Ingenieuren und Vertretern des Ministeriums für Kultus und Sport bewertet wurden.

Den ersten Preis der Altersklasse 1 (bis Klasse 8) und damit den Landessieg erhielten Silas Bader, Lukas Ruoff und Maurice Späth mit ihrem Modell Eiffel-schanze. Der hervorragende vierte Landesplatz AK2 (ab Klasse 9) ging an Max Thäsler und Philipp Walser mit „Alphajump“. Weitere drei Preise (in AK2) unter den TOP 15 erhielten Fabian Hauschel, Steffen Schmidberger und Markus Uttenweiler mit dem Modell Tornado; Tim Bauer, Manuel Hahn und Daniel Kramer mit „94 Jump Street“ und Saskia Bantle und Kai Borblik mit „Bananen Boot“. Aufgrund der besonders guten Gesamtleistung der Schömberger Realschüler war es eine besondere Ehre für Gernot Beller, Lukas Ruoff und Maurice Späth, vor rund 1300 Besuchern auf der Bühne ihre Arbeit vorzustellen. Bei der Siegerehrung konnten die Modelle der Mitbewerber begutachtet werden, die ebenfalls durch Vielfalt und Ideenreichtum überzeugten.

Schömberger Eiffelschanze reist zum Bundeswettbewerb

© Privat

Stolz stellen sich die Preisträger aus Schömberg mit ihren Lehrern und Rektor Uli Müller (Vierter von links) nach der Übergabe der Preise zum Erinnerungsfoto auf.

Die Intention des Wettbewerbs war, die Begeisterung Jugendlicher für technische Problemstellungen und die Erarbeitung von Lösungen zu wecken, um sie für Ingenieursberufe zu begeistern. In diesem Zusammenhang fand unter anderem eine Gastvorlesung über die Planung und Entstehung der neuen Oberstdorfer Olympiaschanze als Beispiel schwäbischer Ingenieurskunst statt.

Alle Sieger freuten sich über die Preisgelder in Höhe von bis zu 250 Euro. Die Landessieger sind mit ihrem Siegermodell zum Bundeswettbewerb nach Berlin eingeladen. Alle teilnehmenden Schülerinnen und Schüler erhielten eine Urkunde und durften den anschließenden Nachmittag im Europapark Rust verbringen.

Realschulrektor Uli Müller, der zur Siegerehrung eingeladen war, war von der besonderen Leistung seiner Schüler und Kollegen sichtlich begeistert, da dies nach dem Gewinn des Nanu-Wettbewerbs der zweite Landessieg innerhalb kürzester Zeit für die Realschule Schömberg ist. „Vor dem Hintergrund, dass über die Hälfte der eingereichten Modelle aus der gymnasialen Mittel- und Oberstufe stammen, ist dieser Erfolg besonders hoch zu werten“, sprach er seinen Schülern ein dickes Lob aus.

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