Schlag gegen Drogenszene: Polizei ermittelt mutmaßliches Dealer-Trio in Hechingen
Durch umfangreiche Ermittlungen hat die Polizei in Hechingen drei junge Männer im Alter von 25, 26 und 28 Jahren ermittelt, die kiloweise Betäubungsmittel vertickt haben sollen. Das teilt das Präsidium in Reutlingen am Montagnachmittag in einer Pressemitteilung mit.
Die Polizei hat in Hechingen ein Dealer-Trio ermittelt (Symbolfoto).
Wegen unerlaubten Handels mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge ermitteln die Staatsanwaltschaft Hechingen und eine Rauschgiftermittlungsgruppe des Kriminalkommissariats Balingen gegen drei Männer im Alter von 25, 26 und 28 Jahren.
Ihnen wird vorgeworfen, die überörtliche Rauschgiftszene im großen Stil mit Drogen versorgt zu haben. Alle drei befinden sich seit Ende vergangener Woche in Untersuchungshaft, wie die Polizei bekanntgibt.
Verdacht erhärtete sich erst später
Durch umfangreiche Ermittlungen in der Rauschgiftszene waren die Drogenfahnder zunächst auf die Spur der beiden jüngeren Männer gekommen.
Diese sollen über einen längeren Zeitraum hinweg kiloweise Betäubungsmittel umgesetzt haben. In der Folge habe sich der Verdacht erhärtet, wobei auch der 28-jährige, mutmaßliche Komplize ins Visier der Kriminalbeamten geriet.
Drogenversteck entdeckt
Bei den geführten Ermittlungen war es laut Polizei ebenso gelungen, eine als Drogenversteck angemietete Wohnung im Stadtgebiet von Hechingen zu identifizieren.
Diese wurde am Donnerstag auf richterliche Anordnung durchsucht. Dabei beschlagnahmten die Beamtinnen und Beamten rund ein Kilogramm Marihuana, eine geringe Menge Haschisch sowie über 1000 Euro mutmaßliches Dealergeld, wie die Polizei in ihrem Bericht weiter schreibt.
Haftrichter ordnet U-Haft an
Die drei Tatverdächtigen, die alle wegen Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz bereits polizeibekannt seien, wurden vorläufig festgenommen und Ende vergangener Woche beim Amtsgericht Hechingen dem Haftrichter vorgeführt, der die Untersuchungshaft anordnete.
Die jungen Männer wurden polizeilichen Angaben zufolge in verschiedene Justizvollzugsanstalten eingeliefert.