Geislingen

Satter Zuschuss für die Sanierung des Binsdorfer Klosters: Im Frühjahr kann es losgehen

18.11.2020

Von Daniel Seeburger

Satter Zuschuss für die Sanierung des Binsdorfer Klosters: Im Frühjahr kann es losgehen

© Rosalinde Conzelmann

Das ehemalige Dominikanerinnenkloster in Binsdorf wird saniert.

Für die Sanierung des Binsdorfer Klostergartens gibt es 1,53 Millionen Euro aus der Bundesförderung.

Den satten Betrag von 1,53 Millionen Euro gibt es für die Sanierung des Klostergartens Binsdorf. Und zwar aus dem Zuschusstopf des Bundes. Das teilte der SPD-Bundestagsabgeordnete für den Wahlkreis Tübingen, Martin Rosemann, mit. Bewilligt wurde das Geld laut Rosemann vom Haushaltsausschuss des Bundetags. Es handele sich um ein hervorragendes Projekt, dass die Region sehr bereichern wird, so Rosemann.

Bauarbeiten starten 2021

Nachdem das Geld nun bewilligt wurde, kann es schon nächstes Jahr mit den Bauarbeiten losgehen.

Rund neun Millionen Euro soll die Sanierung des früheren Dominikanerinnenklosters kosten, einen nicht unerheblichen Teil davon übernimmt die Diözese Rottenburg-Stuttgart. Bereits im August gab es einen Zuschuss in Höhe von 411.000 Euro vom Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau des Landes. Im Frühsommer legte das Staatsministerium für Kultur und Medien 253.000 Euro in den Topf aus dem Programm „National wertvolle Kulturdenkmäler“.

Sanierungszeit rund fünf Jahre

Das Binsdorfer Kloster ist 334 Jahre alt und wurde in den Jahren 1685 bis 1686 erbaut. Es gilt als eines der herausragenden Kulturdenkmale im Zollernalbkreis. Zuvor stand an der Stelle des Klosterareals eine Beginenklause aus dem 13. Jahrhundert. Von einer Sanierungszeit von vier bis fünf Jahren geht die katholische Kirchengemeinde Binsdorf aus.

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