Schömberg

Sanierung der Eisenbahnstraße läuft, der Schutthaufen im Städtle bleibt noch einige Wochen.

13.09.2019

Von Daniel Seeburger

Sanierung der Eisenbahnstraße läuft, der Schutthaufen im Städtle bleibt noch einige Wochen.

© Daniel Seeburger

Seit dem Abbruch des Stausshauses liegt ein Schutthaufen auf dem Grundstück. Er wird dort noch einige Zeit liegen bleiben.

Die wohl größte Baustelle in Schömberg, die Eisenbahnstraße, ist voll im Zeitplan. In nicht allzu ferner Zeit soll zudem der Abraum neben dem Rathaus verschwinden.

Für beide Baustellen zeichnet die Ratshausener Baufirma Koch verantwortlich. „Die Sanierung der Eisenbahnstraße läuft super“, erklärte Schömbergs Bürgermeister Karl-Josef Sprenger auf Nachfrage am Freitag.

Die Sanierung dieser Straße wurde im Schömberger Gemeinderat lange und ausführlich diskutiert. Vor allem deshalb, weil das Projekt nicht gerade günstig ist. Mit 718.286 Euro wird der Stadtsäckel belastet. Bei den Haushaltsberatungen war man von 710.000 Euro ausgegangen. Die Arbeiten selbst ließen auf sich warten. Bereits im April 2018 beauftragte die Stadt ein Ingenieurbüro. Aus dem Baubeginn im vergangenen Jahr wurde aber nichts. Begonnen wurde schließlich im April 2019.

Maroder Belag

Der Grund für die Sanierung: Bei starken Regenfällen gab es immer wieder Probleme an den Zuläufen und Einmündungen. Der Belag der Straße war zudem marode.

Außer dem neuen Belag, werden auch die Leerrohre für die Backbone-Trasse verlegt. Damit schafft die Stadt Vorkehrungen für das Verlegen des Breitbandkabels.

Grobbelag bis zum Winter

Bis zu Wintereinbruch sollten die Arbeiten fertig sein, hoffte die Stadtverwaltung im vergangenen Juni, gerade auch deshalb, weil die Straße komplett gesperrt ist. Deshalb musste bei den Arbeiten zur Einfahrt in die Schillerstraße der Busverkehr zu den Schulen über das Wohngebiet Kochenwinkel umgeleitet werden.

Man sei ganz gut im Zeitplan, erklärte Karl-Josef Sprenger. Bis zum Winter soll der Grobbelag eingebaut sein. Der Feinbelag werde dann eventuell später aufgebracht. Für die Verlegung der Randsteine zu den Grundstücksgrenzen würden gerade Überlegungen laufen, so Sprenger.

Schutthaufen beim Rathaus bleiben noch liegen

Die Firma Koch bekam auch den Zuschlag für den Abriss des Stausshauses, direkt neben dem Rathaus. Die Arbeiten wurden Anfang Mai fertiggestellt. Seit dieser Zeit liegen noch mehrere große Schutthaufen auf dem Grundstück - für einige Schömberger kein schöner Anblick.

Der Bauschutt wird wohl noch einige Wochen im Städtle verbleiben. Er werde von der Firma Koch abgeräumt, sobald die Eisenbahnstraße fertig sei, so der Bürgermeister. Gefahren gingen von dem Schutt keine aus, erklärte Karl-Josef Sprenger.

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