Fußball

SV Dotternhausen stockt den Kader auf: „Brauchten mal wieder einen Wandel“

26.06.2020

Von Matthias Zahner

SV Dotternhausen stockt den Kader auf: „Brauchten mal wieder einen Wandel“

© Herl

Die Neuzugänge beim SV Dotternhausen.

Nach der eher durchwachsenen abgebrochenen Spielzeit 2019/20 und Platz sieben will sich Bezirksligist SV Dotternhausen in der anstehenden Saison in der Tabelle weiter vorarbeiten.

Dabei sollen einige Neuzugänge helfen. Mit Robin Lorch kehrt der Abwehrchef der vergangenen Jahre vom SV Oberzell zurück. Dorthin war der 22-Jährige im Sommer studienbedingt gewechselt, erlitt jedoch im ersten Training einen Kreuzbandriss und absolvierte deshalb kein Pflichtspiel für den damaligen Landesliga-Absteiger. Auch Nota Christian ist ein alter Bekannter; der Flügelspieler war zuletzt bei der SG Weildorf/Bittelbronn am Ball. Außerdem kommen Tim Haselmeier (FC 07 Albstadt), Süleyman Mutlu (FV Rot-Weiß Ebingen), Manuel Roth (SG Obernheim/Nusplingen 2), Felix Schmiedberger (SV Deilingen) sowie Pascal Arnold (A-Junioren TSV Nusplingen) zu den Grün-Weißen. Aus der eigenen Jugend stoßen Colin Strobel, Constantin Kölmel, Cedrik Bader und Markus Uttenweiler hinzu.

„Einen absolut top Eindruck“

Das neue Personal sei in zweierlei Hinsicht notwendig gewesen, sagt Dotternhausens Spielertrainer Mathias Mauz. „Das eine ist die Verbreiterung des Kaders – weil ich schon denke, dass einige Spieler hin und wieder eine Pause gebraucht hätten“, erzählt der „Sechser“. Die konnte er ihnen aber wegen der dünnen Personaldecke nicht geben. „Das wird jetzt in Zukunft wesentlich einfacher.“ Der zweite Grund: „Wir brauchten mal wieder einen Wandel – wir hatten die letzten zwei Jahre wenig Neuzugänge. Und man musste den Kader wieder etwas anfrischen. Da tun so junge talentierte Spieler einfach gut. Ich habe bisher von den Spielern – vor allem menschlich – einen absolut top Eindruck. Da wird ein Spieler, der bisher dachte, er hat eine sichere Position, um seinen Platz in der ersten Elf fürchten müssen und das kann eigentlich für eine Mannschaft nur gut sein“, führt Mauz aus.

Top drei im Visier

Der 30-Jährige traut seinem Team in der neuen Saison einen Platz unter den ersten drei zu. „Man wird aber sehen, ob das am Ende reicht. Rein von der spielerischen Qualität ist mit uns schon zu rechnen“, so Mauz, der mit Enrico Sisto ein Trainergespann bildet. „Das Ziel ist zunächst, dass sich die Mannschaft findet und stabilisiert“, sagt Sisto, der in der abgelaufenen Runde Landesligist TSV Nusplingen coachte.

Neuer Coach bei der „Zweiten“

Auch bei der Dotternhausener „Zweiten“ gab es einen Trainerwechsel. Bernd Faul folgt auf Markus Birk. Der B-Ligist versucht unter der neuen Regie den Aufstieg anzupeilen. „Wir wollen die Zügel im Bezirksliga-Unterbau ganz bewusst anziehen,“ sagt der Vorsitzende des SVD, Daniel Ritter.

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