Rußpartikel nach Großbrand in Gammertingen: Was das Landratsamt Sigmaringen jetzt rät

Von Pressemitteilung

Der Großbrand beim Reifenhändler Göggel in Gammertingen hat für die Umwelt wie auch für Bürgerinnen und Bürger weitreichende Folgen. Das Sigmaringer Landratsamt gibt deshalb Tipps, wie mit der Situation umgegangen werden sollte.

Rußpartikel nach Großbrand in Gammertingen: Was das Landratsamt Sigmaringen jetzt rät

Das Landratsamt Sigmaringen lässt Rußpartikel des Großbrands bei Reifen Göggel untersuchen.

Update Dienstag, 17.15 Uhr: Das Landratsamt Sigmaringen hat am Dienstag seine Mitteilung bezüglich der Rußpartikel-Untersuchungen konkretisiert und mit Neufra und Hettingen zwei weitere Orte konkret benannt, in denen besonders viel Rußpartikel niedergegangen seien. Ob dies auch in Kommunen im Zollernalbkreis der Fall war, bleibt weiter offen.

In der Brandnacht waren auch die Bewohner von Bitz, Winterlingen, Straßberg, Albstadt und Burladingen von den Behörden aufgefordert worden, Fenster und Türen geschlossen zu halten. Die Stadtverwaltung in Burladingen bittet nun ihre Bürger, dem Bürgermeisteramt schriftlich mitzuteilen, wenn Rußpartikel oder Ablagerungen festgestellt werden sollten. Die Meldungen würden ans Landratsamt Sigmaringen weitergeleitet.

Mitteilung im Wortlaut

Wortwörtlich heißt es in der dienstäglichen Mitteilung des Sigmaringer Landratsamts: „Im Nachgang zum Brand wurde seitens des Landratsamtes als Umweltbehörde veranlasst, Rußpartikel, die im Umkreis des Brandgeschehens niedergegangen sind, auf ihren Schadstoffgehalt hin analysieren zu lassen. Hierzu wurden am Brandort, an mehreren Stellen auf der Gemarkung Gammertingen (vom angrenzenden Wohngebiet bis zu einzelnen Teilorten Gammertingens) sowie in den angrenzenden Kommunen Neufra und Hettingen Proben entnommen. In diesen Bereichen zeigten sich die schwarzen Partikel besonders. Durch die gezielte Probenentnahme wird es nach dem Erhalt der Untersuchungsergebnisse auch möglich sein, Rückschlüsse für die Gebiete über den Untersuchungsraum hinaus festzustellen.

Bis die Ergebnisse vorliegen, empfehle sich vorsichtshalber Folgendes:

Eine Verunreinigung des Trinkwassers schließt das Landratsamt aus.