Rosenfeld

Rosenfelder Schulumbau: Nach Firmeninsolvenz wird Vergabe im zweiten Anlauf sogar billiger

03.05.2021

Von Renate Deregowski

Rosenfelder Schulumbau: Nach Firmeninsolvenz wird Vergabe im zweiten Anlauf sogar billiger

© Renate Deregowski

Die Schulsanierung geht in die Endphase. In seiner jüngsten Sitzung hat der Gemeinderat zwei Gewerke im zweiten Anlauf vergeben.

An zwei Stellen hat es beim Rosenfelder Schulumbau geklemmt. Mit der Sitzung des Gemeinderats am Donnerstag ist das vom Tisch, denn das Gremium hat die Verwaltung bevollmächtigt, zwei Aufträge zu vergeben, die bislang nicht vergeben werden konnten. Zur Freude von Bürgermeister Thomas Miller spart die Stadt bei der neuen Vergabe ordentlich Geld gegenüber dem ersten Angebot beziehungsweise der Kostenberechnung.

Die erste Vergabe betraf die Beton- und Stahlarbeiten. Weil die Firma, die diese hätte ausführen sollen, zwischenzeitlich insolvent geworden ist und laut Mitteilung der Rottweiler Rechtsanwaltsgesellschaft Hirt + Teufel den Auftrag nicht mehr ausführen kann, musste die Verwaltung diese Arbeiten neu ausschreiben.

Jetzt kommt eine örtliche Firma zum Zug

Bürgermeister Thomas Miller hatte gute Nachrichten: drei Angebote waren eingegangen. Das günstigste hatte die Rosenfelder Firma Mayer abgegeben. Der Bürgermeister informierte das Gremium mündlich über die Rückmeldungen, weil es die Daten aufgrund der Nähe zum Sitzungstermin nicht mehr in die Tischvorlage geschafft hatten. Diese Kurzfristigkeit sprach Klaus May an und wollte wissen, ob es für die Vergabe denn nicht auch die Mai-Sitzung getan hätte. Miller entgegnete, dass so keine Verzögerungen entstünden.

Angebot ist nun um die Hälfte billiger

Außerdem seien die Arbeiten jetzt „interessanterweise“ sogar günstiger, wie er betonte. Das aktuelle Angebot fällt mit 20.010,63 Euro rund 50 Prozent niedriger als jenes aus, das noch bei der Ausschreibung im vergangenen Jahr vom Gemeinderat gebilligt worden war.

Im zweiten Anlauf vier Angebote

Bei der zweiten Vergabe ging es um die Abdichtung des Neubaus. Weil bei einer ersten Ausschreibung für den dritten Bauabschnitt der Abdichtungsarbeiten keiner Angebote eingegangen waren, hat die Verwaltung in einem beschränkten Verfahren bei neun Firmen Angebote angefordert. Von vier einreichenden Bietern war der günstigste die Rosenfelder Firma Dachservice Süd zum Preis von 62.338,73 Euro.

Miller wies darauf hin, dass die Kostenberechnung mit 63.000 Euro nur wenig höher lag. Das bepreiste Leistungsverzeichnis bezifferte die Arbeiten auf 64.000 Euro. „Wir haben in diesem Bereich eine gute Landung geschafft“, freute sich der Stadtchef.

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