Rosenfelder Kinderfest geht zurück zu den Wurzeln: 2020 gibt es einen Umzug wie früher

Von Rosalinde Conzelmann

Am Montag bei der 124. Auflage lief alles wie schon seit Jahrzehnten und die kleinen Rosenfelder standen im Mittelpunkt.

Rosenfelder Kinderfest geht zurück zu den Wurzeln: 2020 gibt es einen Umzug wie früher

Die Kleinsten der Kita Regenbogen führten einen Tanz auf.

Beim Kinderfest geht alles in geregelten Bahnen und dies seit über 100 Jahren. So hat am Montag der Nachwuchs der Stadtkapelle die 124. Auflage eröffnet und – wie schon seit Jahrzehnten – das Stück Geh‘ aus mein Herz und suche Freud‘ gespielt.

Auswanderer spendet 25.000 Mark

Danach begrüßte Bürgermeister Thomas Miller die zahlreichen Besucher, insbesondere aber die kleinen Gäste, denn das Kinderfest ist ihr Tag. Das hat, wie Miller ausführte, der nach Amerika ausgewanderte Kaufmann Anton Eilers im Jahr 1894 bestimmt. Gemeinsam wurde damals auf dem Rosenfelder Rathaus festgelegt, dass „jeden Jahres am 24. August und im Falle eintretender schlechter Witterung an einem anderen vom Verwaltungsrat zu bestimmenden Tage ein Kinderfest abgehalten und die jeweils im Kindergarten befindlichen Kinder mit Speise und Trank bewirtet werden.“

Das war Teil zwei der Vereinbarung. Teils eins beinhaltete, dass von den 25000 Mark, die Anton Eilers und seine Rosenfelder Frau Katharina, geborene Henseler, ein Kindergarten gebaut wird.

Eilers-Kita erinnert an Spender

Die Eilers-Kita erinnert noch heute an die großzügigen Spender. Miller kündigte noch an, dass 2020 anlässlich des 125. Kinderfestes und des 100-jährigen Bestehen des Sportvereins, das Kinderfest auf dem Bochinger gefeiert wird.

Zurück zu den Wurzeln

„Es gibt einen großen Umzug wie früher“, so Miller. „Wir gehen zurück zu den Wurzeln.“ Nach seinen Worten hatten die Kinder der Eilers-Kita und der Kita Regenbogen sowie die Grundschüler jeweils einen viel beachteten Auftritt.