Rosen-Tour zwischen Haigerloch und Rosenfeld: Zwischen Blütenpracht und historischen Orten

Von WFG Zollernalb

Die Rosen-Tour, wie bereits ihr Name verspricht, bietet die ideale Sommer-Kombi: eine blütenreiche Rad-Rundtour zwischen Haigerloch und Rosenfeld, die für Rosenkenner mit einem echten Highlight aufwarten kann, dem Besuch des Rosen- und Skulpturengartens in Rosenfeld. Der letzte Beitrag unserer Serie #ZAKerleben.

Rosen-Tour zwischen Haigerloch und Rosenfeld: Zwischen Blütenpracht und historischen Orten

Die Rosen-Tour rund um Rosenfeld und Haigerloch verspricht erinnerungswürdige Zwischenstationen.

Sommerzeit bedeutet Ausflugszeit. Sie ist aber auch die Zeit der stolzen und schönen Rosen. Die allermeisten von ihnen stehen in den Sommermonaten in voller Blüte. Manche Sorten präsentieren ihre Blütenpracht dabei nur wenige Wochen, andere begeistern uns mit ihren Farben und dem einmaligen Duft auch noch im Spätsommer und bis in den Herbst hinein.

Weiter unten im Artikel finden Sie die wichtigsten Daten zu dieser Tour auf einen Blick.

Die schnupperreiche Tour, für die wir am besten schon etwas geübtere Radfahrer sein sollten, startet am Parkplatz der Ölmühle in Haigerloch, rund 42 Kilometer und 440 Höhenmeter gilt es zu meistern. Den Besuch der historischen Altstadt von Haigerloch heben wir uns für das Ende unserer Tour auf, jetzt wollen wir endlich unseren Drahtesel von der Leine lassen.

Grill- und Sportplatz als Zwischenstopp

Über die Noyaler Brücke und an der ehemaligen Brauereigaststätte Schlössle vorbei radeln wir Richtung Gruol, vor dem Gehöft Hospach links ab und in den Wald Richtung Owingen. Der biologisch-dynamische Betrieb ist Mitglied des Demeter-Verbandes und achtet sehr auf eine artgerechte Haltung der Tiere. Wen der Hof und sein Konzept näher interessieren, baut einen kleinen Abstecher ein und macht sich selbst ein Bild.

Ein kurzes Stück geht es nun steil einen Schotterweg bergauf, bevor nach dem Waldstück ein freies Feld und Wiesen warten und ein toller Ausblick auf die Burg Hohenzollern uns für die Anstrengung entlohnt.

In Owingen folgen wir der Radbeschilderung, verlassen den Ort bergauf Richtung Warrenberg und weiter durch den Wald, vorbei an einem Grillplatz mit Schutzhütte und Spielplatz (vielleicht ja der ideale Ort für unsere erste Rast) bis zum Sportplatz Erlaheim.

Hier beginnt der Obstlehrpfad, für die Obstblüte kommen wir leider ein bisschen spät. Zu jeder Zeit können wir hier aber viel über die ansässigen Obstsorten auf der Zollernalb lernen sowie auf der bereitgestellten Alb-Liege bei herrlichem Panoramablick entspannen.

Weiter radeln wir Richtung Geislingen und haben nach einem sehr kurzen, aber knackigen Anstieg beim Wegkreuz einen traumhaften Ausblick auf die Burg Hohenzollern und die „Balinger Berge“ mit Hörnle, Schaf- und Plettenberg. Zwischen Owingen und Geislingen verläuft unser Radweg übrigens auf der Streuobstroute Schwäbische Alb.

Bezaubernde Innenstadt

Ein Stück durch den Wald und schon wartet der nächste Grill- und Rastplatz (Kaiserstein) auf uns, bevor wir bergab rollend an mehreren Höfen vorbei, Rosenfeld bereits fest im Blick haben. Das Sophienbad mit dem angrenzenden Wohnmobilstellplatz, wunderschön im Wald gelegen, eröffnet uns die Chance auf einen erfrischenden Sprung ins kühle Nass.

Rosenfeld mit seiner bezaubernden Innenstadt lädt zur Rast ein, wobei wir dem sehenswerten Rosen- und Skulpturengarten natürlich unbedingt einen Besuch abstatten. Mauern, auf denen früher Gewächshäuser gestanden haben, teilen den Rosengarten in drei Terrassen mit den Themenfeldern Märchen-, Duft- und Farbterrasse, die gepflanzten Rosensorten entsprechen dem jeweiligen Themenbereich. Lauschige Sitzplätze und eine Runde Boule auf der malerischen Bahn runden das Erlebnis ab.

Unser nächstes Etappenziel ist Bickelsberg, das wir durchqueren und dann den Blick über die Wälder, durch die wir gleich darauf rauschen, genießen. Wir erreichen das malerische Heiligenzimmern mit seiner gepflegten Wendelinuskapelle, einer Oase der Ruhe, und durchfahren das idyllische Stunzachtal, welches uns immer wieder Sitzgelegenheiten und sogar einen Bewegungsparcour beschert.

An einem großen Fischweiher rollen wir vorbei, überqueren die dahin plätschernde Stunzach, passieren das Örtchen Gruol und folgen dem Radweg zurück nach Haigerloch bis zur St. Annakirche. Hier stellt sich nun die große Frage: Kultur oder Badespaß?

Die Wasserratten biegen nach links zum Freibad ab und lassen den Tag dort entspannt ausklingen. Kulturbegeisterte dagegen können nun noch aus dem Vollen schöpfen und die Wallfahrtskirche St. Anna, den Römerturm mit seinen fantastischen Ausblicken, die einzigartige Evangelische Abendmahlskirche, die Synagoge und das jüdische Haagviertel, das Atomkeller-Museum sowie die Schlossanlage für sich entdecken.

Die wichtigsten Daten auf einen Blick