Regionaler Davis Cup erneut ein voller Erfolg: Schwendi verteidigt den Titel
12.10.2021
© Herl
Auf verlorenem Posten standen Janina Uhl und ihre Mannschaftskolleginnen der TG Rosenfeld am Wochenende beim 28. Teamcup. Der Gastgeber reihte sich ganz hinten im Abschlussklassement ein.
Spannende und hochklassige Matches hielt der 28. Teamcup der TG Rosenfeld am Wochenende bereit.
„Einer der besten Teamcups, wenn nicht sogar der beste“ resümierte Organisator Martin Sülzle nach der Siegerehrung. Bei den Herren schnappten sich erneut die Sportfreunde Schwendi den Wanderpokal.
Spannende Matches
Im Endspiel setzte sich der Titelverteidiger gegen Geheimfavorit Bernhausen mit 3:0 nach Matches durch. „Im Finale gab es wieder sehr hochklassiges Tennis, tolle und sehr spannende Ballwechsel“, sagte Sülzle. Bernhausens Boris Waschkowski hätte den Pott „unbedingt mal wieder gewinnen“ wollen. „Wir waren so knapp dran“, wusste Waschkowski. Das Spiel um Bronze geriet zu einer echten Nervenschlacht. Zwei Duelle wurden im Match-Tie-Break entschieden. Am Ende hatte Herrenzimmern gegen Schwendi 2 die Nase knapp mit 2:1 vorne.
Auf Platz fünf reihte sich mit Hechingen die einzige Herren-Mannschaft aus dem Zollernalbkreis ein. David Vögele Dominik Sülzle – beides Rosenfelder –, Florian Krauss und Paul Claußen blieben diesmal hinter den eigenen Erwartungen zurück. In der Vorrundengruppe A ging das entscheidende Doppel gegen Bernhausen im Match-Tie-Brak verloren. „Es war nicht unser Wochenende. Entscheidende Punkte haben wir denkbar knapp im Match-Tie-Break verloren, das war einfach unglücklich“, sagte Dominik Sülzle, Sohn des Organisators Martin Sülzle. Auf Platz sechs landete Frickenhausen, Siebter wurde Vaihingen-Rohr und Rang acht belegte Belsen.
Pforzheim holt den Pott
Die Damen-Konkurrenz gewann Pforzheim. Die deutsche Meisterin im Padel, Victoria Kurz, und Josefine Karcher hatten gegen Tübingen das bessere Ende. Im Match-Tie-Break konnte Kurz die Nummer eins aus Tübingen, Jana Held, knapp bezwingen. Karcher benötigte für ihren Einzelsieg zwar 20 Minuten länger, war aber ihrer Kontrahentin deutlich überlegen. Platz drei ging an Schwendi 2. Auf Rang vier reihte sich schließlich Vorjahressieger Stuttgart-Waldau ein. Allerdings musste das Team aus der Landeshauptstadt verletzt aufgeben. Platz fünf bei den Damen konnte sich Reutlingen nach langen Matches gegen Tübingen 2 sichern.
Siebter wurde Schwendi 3, gefolgt von Schwendi 4 und Tübingen 3. Platz zehn ging an Schwendi 1. Schörzingen und Ausrichter Rosenfeld kamen auf die Ränge elf und zwölf. Die Turnierspiele wurden nicht nur wie geplant in Rosenfeld, Ostdorf und Geislingen ausgetragen, sondern mussten kurzfristig wegen Nebels nach Hechingen und Rottweil verlegt werden. „Kompliment an die Spielerinnen und Spieler, die hoch flexibel waren und diese Maßnahmen mitgetragen haben“, so Sülzle.
