Regen in Hechingen: Tag drei der Ladies Open fällt ins Wasser

Von Daniel Drach

Die Tennisspielerinnen harrten am Mittwoch lange auf der Hechinger Weiheranlage aus, mussten letztlich jedoch unverrichteter Dinge abreisen. Am Donnerstag geht es dafür bereits um 10 Uhr los.

Regen in Hechingen: Tag drei der Ladies Open fällt ins Wasser

Wasser auf den Plätzen: Der Regen machte eine Austragung des dritten Turniertages der Ladies Open unmöglich.

Wie bereits tags zuvor von Turnierorganisator Gerhard Frommer befürchtet, zeigte sich das Wetter am Mittwoch zu instabil, um das geplante Programm über die Bühne zu bringen. Es hatte sich eingeregnet.

Zunächst herrscht Optimismus

Auf 12 Uhr waren die ersten Partien angesetzt – noch waren einige Erstrunden-Matches zu absolvieren. Allerdings mussten die Auftaktpartien in den dritten Turniertag zunächst warten. Die Veranstalter schoben die Spiele um eine halbe Stunde nach hinten. Zudem wurde ein fünfter Court spielbereit gemacht, um sich bei einer etwaigen Regenpause etwas mehr Luft zu verschaffen.

Um 15 Uhr die Entscheidung: Abbruch

Erst gegen Nachmittag – so die Vorhersage – war Besserung in Sicht. Doch wirklich aufheitern wollte der Himmel über Hechingen nicht. Gegen 15 Uhr die Entscheidung: Abbruch. Ein Notfallplan für den Folgetag stand bereits parat. Alle geplanten Partien wurden auf den Donnerstagmorgen verlegt. Somit hielt sich damit auch die Wartezeit der Spielerinnen in Grenzen.

Dafür müssen diese am Donnerstag zum Teil Doppel- oder gar Dreifachschichten einlegen. Um die ausgefallenen Matches nachzuholen, geht es bereits ab 10 Uhr auf bis zu sechs Plätzen gleichzeitig zur Sache. Die Wetterprognose ist dabei deutlich besser, sodass es keine Schwierigkeiten geben dürfte, das Programm durchzuziehen.

Yana Sizikova droht hartes Programm

Dieses beinhaltet am Donnerstagmorgen die nachzuholenden Erstrunden-Partien der Einzelkonkurrenz. Zehn Matches sind dabei noch zu bestreiten, vier davon sind auf 10 Uhr angesetzt. Auf dem Center Court machen Bad-Saulgau-Finalistin Katharina Gerlach und die an acht gesetzte Österreicherin Julia Grabher den Auftakt. Auf Court 3 trifft die Qualifikantin Anna Gabric parallel dazu auf Yana Sizikova. Die Russin könnte der Ausfalltag besonders hart treffen. Übersteht die 24-Jährige das Kräftemessen mit Gabric, muss sie gleich drei Mal ran – da sie als einzige Spielerin neben der ersten Runde im Einzel auch noch die Auftaktpartie im Doppel nachzuholen hat.

Nummer eins greift ins Geschehen ein

Nicht vor 12 Uhr kommt es auf dem Center Court zur Toppartie der ersten Runde: Mit Tamara Korpatsch trifft die Nummer eins der Setzliste in einem deutsch-deutschen Duell auf Stephanie Wagner. Die Herausforderin ist zwar ungesetzt, stellte aber in der Vorwoche in Karlsruhe unter anderem mit einem Sieg gegen Tatjana Maria ihre gute Form unter Beweis. Im Parallelspiel auf Court 3 stellt sich auch das Alexandra Vecic der internationalen Konkurrenz. Das 17-jährige Talent des TC Hechingen bekommt es mit der Österreicherin Barbara Haas zu tun – immerhin Nummer vier der Setzliste.

21 Duelle auf dem Programm

Erst ab 14.30 Uhr stehen die Zweitrunden-Spiele auf dem Programm. Bereits feststeht, dass dort Olga Danilovic (Serbien) und Jesika Maleckova (Tschechien) aufeinandertreffen. Während dabei keine Spielerin einen Vor- oder Nachteil aufgrund einer längeren – oder eben kürzeren - Verschnaufpause haben wird, kann dies in einigen weiteren Partien durchaus den Ausschlag geben. Am Nachmittag finden neben den Einzelpartien auch noch die drei verbleibenden Erstrunden-Matches der Doppelkonkurrenz statt. Insgesamt dürfen sich die Zuschauer am Donnerstag auf 21 Duelle freuen.