Ratshausener feiern ihren sechsten Weihnachtsmarkt und freuen sich über immer mehr Besucher

Von Jennifer Dillmann

Zum sechsten Mal hat der kleine, aber feine Weihnachtsmarkt in Ratshausen stattgefunden. Was die Veranstalter freut: Es kommen immer mehr Besucher.

Ratshausener feiern ihren sechsten Weihnachtsmarkt und freuen sich über immer mehr Besucher

Die Ministranten waren erstmals auf dem Weihnachtsmarkt präsent.

Am Samstag und Sonntag fand der sechste Weihnachtsmarkt in Ratshausen statt. Veranstaltet wird dieser jährlich vom Schwäbischen Albverein. Samstagabend wurden die Gäste musikalisch unterhalten durch eine Abordnung des Musikvereins und am Sonntag brachte der Nikolaus gemeinsam mit dem Knecht Ruprecht Geschenke für die Kinder vorbei.

Verzicht auf Plastik

„Bisher hatten wir immer weihnachtliche Plastiktüten“, bemerkte Schriftführerin Elke Blepp, „Aber weil das Thema Umweltschutz derzeit so aktuell ist, haben wir uns in diesem Jahr für wiederverwertbares Material für die Geschenktüten entschieden.“

Während der Markt in den ersten Jahren vor allem von Ratshausenern besucht wurde, kommen zunehmend unbekannte Gesichter aus dem Umkreis dazu, wie Mitglieder des Albvereins bemerkten. „Es spricht sich rum, dass wir an hoamaliga Weihnachtsmarkt haben“, so Blepp. Auch die vergleichsweise günstigen Preise würden Besucher anlocken.

Ministranten backten Plätzchen

In diesem Jahr waren vier der neu Stände neu. Einer davon war erstmals von den örtlichen Ministranten. Das Betreuerteam Lea Koch, Annette Bertsch und Pfarrer Dr. Klaus Peter Dannecker hatten den Stand initiiert. „Natürlich sammeln wir Geld für die jährlichen Ausflüge“, erklärte Bertsch, „Vor allem geht es uns aber darum, ein gemeinschaftliches Projekt zu haben. Die soziale Komponente soll gestärkt werden.“ Jeder der Ministranten backte Plätzchen, welche sie dann gemeinsam an einem Nachmittag für den Verkauf verpackten.

Neben den Plätzchen gab es außerdem Crepes und Postkarten, auf denen die örtliche Krippe abgebildet ist. Der Erlös soll teilweise gespendet werden. Wem die Spende zugute kommt, ist noch offen.