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Protest nicht nur aus Gruol: Der Gegenwind soll zigtausendfach beim Regionalverband aufschlagen

Von Michael Würz

Bis 11. April können Bürger beim Regionalverband Neckar-Alb Einwendungen gegen die Planentwürfe für Wind- und Solarenergieflächen in der Region einbringen. Dabei zeichnet sich ab: Aus dem Hohenzollerischen muss in Mössingen offenbar mit dem ein oder anderen dicken Ordner voller Protestschreiben gerechnet werden.

Wo „Gegenwind Hohenzollern“ zu Informationsveranstaltungen lädt, herrscht – wie am Montag in Gruol – volles Haus.

Sie sehen sich überproportional mit geplanten Flächen für Windräder belastet, zweifeln am Nutzen der Windkraft und sorgen sich um die Landschaft im Hohenzollerischen (und darüber hinaus): Windkraftgegner von „Gegenwind Hohenzollern“ und ihre Mitstreiter von „Pro Natur Starzach“ haben am Montagabend im Rahmen eins Vortrags von Professor Dr. Michael Thorwart, Physiker mit Gruoler Wurzeln, Bürger erneut dazu aufgerufen, Einwendungen zu formulieren, die man – möglichst zigtausendfach – dem Regionalverband Neckar-Alb übergeben wolle.

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„Wir werden von Windrädern umzingelt“, warnte Alexander Edele, Vorsitzender von „Gegenwind Hohenzollern“. Großen Beifall erntete Michael Thorwart, der an der Uni Hamburg theoretische Physik lehrt und im Gruoler Saalbau seine Kritik an den Plänen vor allem der Bundesregierung verdeutlichte.

Der Physiker plädiert für moderne Formen der Kernkraft, anstatt bei der Energiewende auf Windkraft und Photovoltaik zu setzen. Besucher konnten dann auch direkt vorfomulierte Einwendungsschreiben unterzeichnen.