Zollernalbkreis

Polizeibilanz zur Silvesternacht: „Der Zollernalbkreis ist eine Insel der Glückseligkeit“

01.01.2021

Von Benno Haile

Polizeibilanz zur Silvesternacht: „Der Zollernalbkreis ist eine Insel der Glückseligkeit“

© Gudrun Stoll

Die Silvesternacht (hier in Tailfingen) verlief aus Sicht der Polizei ohne nennenswerte Zwischenfälle.

In der ohnehin friedlichen Nacht zu Neujahr stach der Zollernalbkreis nochmals besonders positiv hervor: Laut Polizei gab es keine größeren Einsätze.

Zum Jahreswechsel verzeichnete das Polizeipräsidium Reutlingen, dessen Zuständigkeitsbereich sich über die Landkreise Reutlingen, Esslingen, Tübingen und den Zollernalbkreis erstreckt, etwa 340 Einsätze.

Dabei handelte es sich laut Polizeiangaben vor allem um Streitigkeiten, Sachbeschädigungen, betrunkene Personen und Verstöße gegen die Corona-Verordnung. Mehrheitlich wurde hierbei gegen die nächtliche Ausgangsbeschränkung verstoßen.

Keine größeren Einsätze, keine Böller-Verletzten

Zu größeren Einsätzen kam es nicht und es wurden der Polizei auch keine Verletzten durch die unsachgemäße Handhabung von Feuerwerksböllern bekannt, so dass die Silvesternacht im Bereich des Polizeipräsidiums Reutlingen insgesamt als friedlich bezeichnet werden kann.

Der Zollernalbkreis steche in der ohnehin positiven Bilanz nochmals besonders hervor: „Bislang wurde keine einzige Straftat, keine größeren Partys – gar nichts gemeldet“, erklärt Polizeisprecher Michael Christner auf ZAK-Anfrage.

Insel der Glückseligkeit

Zwar habe es den ein oder anderen Verstoß gegen die Ausgangsbeschränkungen gegeben, aber nennenswerte Einsätze habe es nicht gegeben. „Der Zollernalbkreis scheint eine Insel der Glückseligkeit mit sehr anständigen Menschen zu sein“, kommentierte es der Polizeisprecher.

Zwar bestehe grundsätzlich die Möglichkeit, dass noch Vorkommnisse nachgemeldet werden, doch zur Mittagszeit am Neujahrstag sieht die Bilanz der Ordnungshüter sehr positiv aus: „Unter vier friedlichen Landkreisen war der Zollernalbkreis der friedlichste.“

Auch eine ruhige Nacht für Rettungsdienst und Leitstelle

Wie der DRK-Kreisverband und das Amt für Bevölkerungsschutz des Landratsamtes mitteilen, verzeichnete die Integrierte Leitstelle in Balingen eine ruhige Silvesternacht.

In Albstadt erlitt eine Person schwere Verletzungen beim Abbrennen eines Feuerwerkskörpers; in Rangendingen wurde ein Heckenbrand gemeldet.

Insgesamt waren nur wenige rettungsdienstliche Einsätze zum Jahreswechsel notwendig.

Am frühen Morgen meldeten Bürger sowohl in Endingen als auch in Ebingen Feuerschein. Vor Ort war allerdings kein Feuer feststellbar.

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