Polizei ertappte diebisches Sextett auf frischer Tat: Der Prozess in Stuttgart hat begonnen
07.02.2021
Beim Verladen von Diebesgut flog eine Bande im Juni des vergangenen Jahres in Albstadt auf. Der Fall wird derzeit vor dem Landgericht Stuttgart verhandelt.
Die Straftat hatte die Polizei in Albstadt im Juni 2020 auf den Plan gerufen. Aktuell wird am Landgericht Stuttgart verhandelt. Sechs Beschuldigten wird vorgeworfen, dass sie in der Nacht zum 30. Juni Diebesgut in einem privaten Lagerraum in Albstadt deponieren wollten.
Diebesgut im Wert von einer halben Million
Die Angeklagten, die zum Teil schon reumütig die Tat einräumten, stammen aus Balingen, Nagold, Sindelfingen und Herrenberg. Ihnen wird zur Last gelegt, im Herrenberger Stadtteil Gültstein hochpreisiges Diebesgut im Wert von gut einer halben Million Euro entwendet zu haben. Das Sextett habe die Waren aus dem Lager eines Transportunternehmens gestohlen.
Bei der Diebesware handelte es sich laut Anklage um allerlei Computer-Hardware. Diese habe man an verschiedenen Terminen nächstens in einen Miettransporter verladen. Der Diebstahl flog auf, als sich die Beschuldigten schon sicher wähnten: Offenbar wählten die Angeklagten eine Route über Tübingen nach Albstadt, gerieten in eine Polizeikontrolle, wurden bei dieser aber lediglich auf einen technischen Mangel am Fahrzeug hingewiesen. Die Fahrt konnte fortgesetzt werden.
Entscheidender Hinweis
Gleichwohl hatte man die Rechnung ohne die Beamten gemacht. Diese erhielten zwischenzeitlich einen Hinweis, der dazu führte, dass die Diebesware noch beim Entladen in Albstadt sichergestellt werden konnte.
Der Prozess wird am 22. Februar fortgesetzt.
