Platz zwei in Hoheneck: TSG Balingen 2 brennt am Boden ein Feuerwerk ab

Von Pressemitteilung

Am zweiten Oberliga-Wettkampftag im Ludwigsburger Stadtteil Hoheneck hat die TSG Balingen 2 (177,10 Punkte) wie zum Auftakt den zweiten Platz belegt und damit den Klassenerhalt gesichert.

Platz zwei in Hoheneck: TSG Balingen 2 brennt am Boden ein Feuerwerk ab

Saisonziel vorzeitig erreicht: Die TSG Balingen 2 freuen sich über den Oberliga-Klassenerhalt.

Es gewann der alles überragenden KTV Hohenlohe (187,95), Dritter wurde die TG Böckingen (173,20).

Luisa Schneider und Lani Gruber starten für die TSG 2 als Vierkämpferinnen, an drei Geräten kommen Anna Wager, Anna-Maria Netzer und Lilly Wolf zum Einsatz; Matilda Hoffmeister und Iduna Walch können krankheitsbedingt nicht an den Start gehen, dafür kann das Team aber wieder auf Lena Conzelmann und Katharina Bisinger setzen, die beim ersten Wettkampftag nicht starten konnten.

Die Jüngsten zeigen starke Nerven

Am ersten Gerät, dem Sprung, bewiesen erneut die Jüngsten im Team, Gruber und Netzer, starke Nerven: Sie turnten die Tsukaharas in den Stand und wurden mit 12,00 und 12,05 Punkten belohnt. Wolf und Bisinger, die nach einer Schulterverletzung ihr Comeback feierte, zeigten saubere Halb-Halb-Sprünge und trugen jeweils zufriedenstellende 11,65 Punkte zum drittbesten Geräteergebnis von 47,35 Zählern bei.

Anschließend ging es an den Stufenbarren. Luisa Schneider (9,30) legte mit einer optimal ausgeführten Übung vor. Netzer (8,95), die ihr Ligadebüt an diesem Gerät gab, kam ebenfalls fehlerfrei durch. Als Einzige im Team erfüllte Gruber (8,55) die Anforderung der Riesenfelge. Conzelmann (8,45) komplettierte das Geräteergebnis von 35,25 Zählern. Damit war man in den TSG-Reihen mehr als zufrieden.

Schneider erwischt Sahnetag

Am Schwebebalken, dem Zittergerät, klappte es für die Balinger Riege besser als beim Auftakt. Schneider erwischte einen Sahnetag und heimste starke 11,90 Punkte ein. Zusammen mit Gruber (10,75), Wager (11,35) und Wolf (10,85) kamen die Balingerinnen auf 44,85 Punkte, womit sie sich für das letzte Gerät, den Boden, eine gewisse Gelassenheit verschaffen konnte.

„Die Mädels zeigten starke Nerven. Vom ein oder anderen Absteiger blieben wir auch diesmal nicht verschont, aber wir gehen auch teilweise mit schwierigen Teilen ein hohes Risiko ein. Ein Highlight war auf jeden Fall der perfekt gestandene Salto von Anna Wager, den sie zum ersten Mal in einem Wettkampf gezeigt hat. Solche Momente sind einfach toll“, sagt Trainerin Katja Bisinger, die zusammen mit Oliver Merz, Jessica Bader und Denise Seemann das Team coacht.

Saubere Übungen als Schlüssel

Am Boden brannten die TSGlerinnen ein Feuerwerk ab. Zusammen mit ihren Fans sorgten sie nicht nur für gute Stimmung in der Halle, sondern auch für gute Wertungen. Netzer und Gruber wurden für die mit Schwierigkeiten gespickten Übungen mit 12,35 und 12,00 Punkten belohnt. Auch die routinierten Turnerinnen Wolf (11,95) und Wager (12,35) wuchsen über sich hinaus. Schneider trug an ihrem Paradegerät 12,95 Punkte bei; das zweithöchste Ergebnis des Tages verhalf Schneider auch in der Einzelwertung zu Rang fünf. Am Ende standen fulminante 49,65 Zähler zu Buche.

„Die Stimmung und der Zusammenhalt in der Mannschaft waren einfach super. Auch wenn wir an keinem Gerät die Überflieger sind, hat sich mal wieder gezeigt, dass saubere Übungen belohnt werden“, resümiert Jessica Bader. Trainerkollege Oliver Merz fügt hinzu: „Es ist schön zu sehen, wie die erfahrenen und die jungen Turnerinnen voneinander profitieren können und in kurzer Zeit zu einer Mannschaft zusammengewachsen sind. Über den vorzeitigen Klassenerhalt auf Tabellenrang zwei sind wir natürlich sehr stolz!“

3. Liga startet am 22. Mai

Jetzt heißt es für die Balingerinnen aber erstmal den Blick auf die erste Mannschaft zu richten, denn am 22. Mai startet die Saison der 3. Bundesliga, in der auch die ein oder andere Oberligaturnerin an die Geräte gehen wird