Mössingen

Pilot eines Leichtflugzeugs wird bei Bruchlandung in Mössingen lebensgefährlich verletzt

17.04.2022

von Polizei

Pilot eines Leichtflugzeugs wird bei Bruchlandung in Mössingen lebensgefährlich verletzt

© Klaus Franke

Das Wrack nach dem Unfall am Mössinger Farrenberg.

Der 41-jährige Pilot eines Leichtflugzeugs ist am Freitagnachmittag auf dem Farrenberg in Mössingen (Landkreis Tübingen) mit seiner Maschine schwer verunglückt. Das Flugzeug schlug 150 Meter vor der eigentlichen Landebahn auf den Boden auf. Der Unfall wird von der zuständigen Staatsanwaltschaft untersucht.

Ein einmotoriges Leichtflugzeug ist am Karfreitag, gegen 17.20 Uhr, während der Landephase auf dem Flugplatz Farrenberg verunglückt. Das gibt die Polizei in einer Pressemitteilung bekannt.

Nach derzeitigem Ermittlungsstand habe sich der 41-jährige Pilot mit seiner viersitzigen Robin DR400 im Landeanflug befunden, als sich die Flugzeugnase aus noch unbekannter Ursache plötzlich nach unten senkte und die Maschine circa 150 Meter vor der eigentlichen Landebahn mit großer Wucht auf den Boden aufprallte, bevor sie nach circa 50 Metern zum Stillstand kam.

Unfallgutachten angeordnet

Der 41-Jährige wurde polizeilichen Angaben zufolge im Flugzeugwrack eingeklemmt und musste von der Feuerwehr mit lebensgefährlichen Verletzungen geborgen werden. Im Anschluss sei er von einem Rettungshubschrauber in ein Klinikum geflogen worden.

Das 2 Jahre alte Flugzeug sei komplett zerstört worden, sodass von einem Sachschaden von circa 280.000 Euro ausgegangen werde. Neben zahlreichen Kräften von Rettungsdienst und Feuerwehr war auch ein Polizeihubschrauber zur Fertigung von Luftaufnahmen im Einsatz.

Staatsanwaltschaft involviert

Zur Klärung der Unfallursache befand sich ein Sachverständiger der Bundesstelle für Flugunfalluntersuchungen am Unglücksort.

Außerdem wurde durch die zuständige Staatsanwaltschaft ein Unfallgutachten angeordnet.

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