Personalrochaden vor dem Spiel gegen Laupheim: Albstadt vorerst ohne Neuzugänge aus Montenegro

„In den ersten 30 Spielminuten der ersten Halbzeit haben wir richtig gut gespielt und die drei Tore waren folgerichtig“, blickt Alexander Eberhart auf das Derby am vergangenen Wochenende zurück.

Nach der Pause nahm seine Elf den Fuß etwas vom Gaspedal. Gefährlich wurde es für die Albstädter aber nie. „Denn unser Team ließ den Gegner nicht zur Entfaltung kommen. Trotzdem hätten wir durch die erspielte Dominanz am Ende höher gewinnen können. Insgesamt haben wir aber die Aufgabe beim Aufsteiger sehr souverän gemeistert“, meinte Eberhart.

Überschaubare Ausbeute

Im Vergleich zu den Nullsiebenern sieht Situation bei den Laupheimer anders aus. Nur drei Siege in neun Partien lautet die magere Zwischenbilanz der Verbandsliga-Absteigers.

Im jüngsten Heimspiel unterlag das Team von Trainer Hubertus Fundel dem SV Kehlen unerwartet mit 1:2. „Wenn das Spiel zwei oder drei zu null ausgeht, ist alles okay. Aber in dieser Phase der Saison sind wir noch nicht gefestigt, nicht selbstbewusst genug, das merkt man. Wir machen nicht zum richtigen Zeitpunkt die Tore und dann kommt so ein Spiel heraus. Ich war trotzdem insgesamt zufrieden, nur mit der Chancenauswertung nicht“, sagte Fundel, der nach dem Abstieg einen Kaderumbruch vollziehen musste.

Viele Veränderungen

13 Spieler kehrten den Olympioniken im Sommer den Rücken – darunter auch Torjäger Simon Dilger. Sieben neue musste Fundel integrieren.

„Trotzdem sind sie gut in die Runde gestartet. Klare Siege gegen den FV Biberach, beim starken Aufsteiger SV Mietingen und beim FV Ravensburg 2 sprechen für sich“, warnt Eberhart, dem weiterhin Kevin Schneider, der nächste Woche am Kreuzband und Meniskus operiert wird und Marcello Anicito mit einer beidseitigen Schambeinentzündung fehlen werden.

Montenegriner fehlen

Außerdem sind Nebojsa Obradovic und Denis Banda nicht dabei. „Beide mussten kurzfristig zurück in ihre Heimat nach Montenegro wegen Regelung einiger wichtiger Formalitäts-Angelegenheiten in Zusammenhang mit ihrer Aufenthaltserlaubnis. Wann sie wieder zurück in Albstadt sind, ist derzeit noch offen Denn dies hängt von der behördlichen Abwicklungsdauer ab“, berichtet Eberhart.

Die Stimmung im Team sei jedenfalls gut, sagt indes Mittelfeldspieler Tim Koch. „Wir sind eine verschworene, harmonische Gemeinschaft und jeder Spieler gönnt dem anderen seinen Einsatz in der Startelf, das ist nicht selbstverständlich. Aber das ist Teamgeist und macht unter anderem unseren derzeitigen Erfolg in der Liga aus.“, so Koch.