Parade der rollenden Museen: die Fotos vom Meßstetter Alte-Eisen-Treffen

Von Desiree Dietsche

Schmucke Karosserien rollten am Sonntag auf den Platz vor der Heubergpassage. Zum vierten Mal fand das Alte-Eisen-Treffen statt.

Parade der rollenden Museen: die Fotos vom Meßstetter Alte-Eisen-Treffen

Liebhaber des alten Blechs kamen beim Alte-Eisen-Treffen voll auf ihre Kosten.

Nachdem es in den Morgenstunden noch schlecht ausgesehen hatte für die Veranstaltung, freuten sich die Organisatoren umso mehr über die Wetterbesserung. Zahlreiche Oldtimerfans machten sich auf den Weg in die Stadtmitte.

Von winzigen – aber antriebsstarken – Kisten, über die der Besitzer zu allen Seiten hinausragt, bis hin zum historischen Feuerwehrauto war eine große Bandbreite an Fahrbarem vertreten.

Sehen und gesehen werden

Ganz nach dem Motto „Alles, was Räder hat und alt ist“ hatten die Biker-Kumpelz Zollernalb und die Alte-Eisen-Freunde Meßstetten in Zusammenarbeit mit der Tonic Bar zum Sehen, Gesehen werden und Fachsimpeln über die motorisierten Schätze des vergangenen Jahrhunderts geladen.

Thomas Kästle und Christoph Sauter, die Vorsitzenden der Vereine, ließen sogar die Straße nach Hossingen sperren lassen, um genug Platz für die wertvollen Wagen zu haben, die nacheinander auf dem Areal ankamen.

Geschichte wird er-fahrbar

Unter anderem bekamen die Besucher auch Dienstfahrzeuge der Ordnungshüter von anno dazumal zu sehen. „Wir machen als rollendes Museum sozusagen Geschichte er-fahrbar“, erklärte Jürgen Hauber vom Polizeihistorischen Verein Stuttgart.

Auch das Rennauto des „Hillbilly Hellfire Racing Teams Bitz“ oder diverse Nachbauten von Filmautos kamen gut an. Akustische Zeitreisen boten sich immer dann, wenn zwischendurch Motoren gestartet wurden. Manche dürfen tatsächlich häufiger auf die Straße – wie der Ford mit Baujahr 1928 von Werner Beck. „Ich fahre damit auch mal zum Bäcker“, meinte der passionierte Oldtimer-Restaurator.

Fahrschulen und TÜV informieren

An mehreren Food-Trucks und Vereinsständen konnten sich die Gäste mit Deftigem und Süßem versorgen. Für die musikalische Umrahmung waren die „Hartheimer Oldies“ und die „Louisville Boppers“ zuständig. Verschiedene Unternehmen wie Fahrschule und TÜV informierten über ihre Leistungen. Die kleinsten Gäste der Veranstaltung durften die Hüpfburg stürmen.