PKF Wulf Egermann aus Balingen finanziert Bau einer Schule im syrischen Grenzgebiet

„Als man uns die Bilder aus dem Camp zeigte, war eines klar: Ein Mindestmaß an Bildung, Wärme und Geborgenheit muss man den Kindern schenken, die ganz besonders benachteiligt und auf unsere Unterstützung angewiesen sind“, so Florian Egermann, einer der drei Geschäftsführer und Partner der PKF Wulf Egermann oHG in Balingen.

Den Partnern der Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaft ist das soziale Engagement ein persönliches Anliegen. Als einer der wichtigsten Sponsoren unterstützt PKF Wulf Egermann mit einem ansehnlichen Betrag von 15.000 Euro den Bau einer weiteren Schule vor Ort. Das Geld soll auch der Absicherung des Schulbetriebes für mindestens ein ganzes Jahr dienen.

Das heißt: Sowohl die Betreuung des Projekts vor Ort, das Lehrergehalt, die Schulutensilien, die Instandhaltungskosten und die Verpflegung der Kinder ist damit gesichert.

Zustände für deutsche Verhältnisse erschütternd

Das Camp in der Türkei, nahe der Stadt Adana und die Zustände vor Ort sind für deutsche Verhältnisse erschütternd und kaum vorstellbar: Die Menschen bewohnen kleine unbeheizte Zelte. Erdlöcher dienen als Toiletten und Lebensmittel sind knapp. Zahlreiche Geflüchtete kommen aus Syrien. Die Leidtragenden sind, wie so oft, die Kleinsten.

Der Zollernalbkreis hat gemeinsam mit dem Online-Magazin #imländle und der türkischen Nichtregierungsorganisation Al Sham Global vor Ort eine erste Zeltschule gebaut, in der seit August knapp 60 Schüler aller Altersklassen unterrichtet werden.

Der nächste Mosaikstein ist gesetzt

„Weil wir es ungemein wichtig finden, dass Kinder eine Chance auf ein besseres

Leben und auf Bildung haben“, so Ralph Setzer, „haben wir diesen nächsten Mosaikstein gesetzt und haben uns für den Aufbau einer weiteren Schule eingesetzt.“ 75 Kinder freuen sich schon und sind glücklich, dass sie hier nun zur Schule gehen können und ein Stück Normalität erleben dürfen. Die PKF Wulf Egermann möchte mit neuen Ideen in 2021 den Alltag der Kinder vor Ort erträglicher machen.

Dringend gebraucht werden einfachste Dinge wie Babynahrung, Hygieneartikel, Feuerholz und warme Kleidung, um die aktuelle kalte Jahreszeit gut zu überstehen.

Simon Schmid freut sich für die Kinder: „Sie haben durch die Schule eine Beschäftigung – neben der unerträglichen Kriegssituation. Sie sind weg von der Straße und müssen nicht arbeiten. Daher freuen wir uns über jede zusätzliche, finanzielle Unterstützung für das Projekt.“

Videos und weitere Informationen Schulfreundschaft gibt es auf imlaendle.de (Suche nach Schulfreundschaft).