Frohnstetten

Ortschaftsrat Frohnstetten wählt Felix Rebholz und Alfio Tomaselli zu Stellvertretern

21.07.2019

Von Karl-Peter Neusch

Ortschaftsrat Frohnstetten wählt Felix Rebholz und Alfio Tomaselli zu Stellvertretern

© Karl-Peter Neusch

Das Gremium zusammen mit Bürgermeister Maik Lehn. Hintere Reihe von links: Bürgermeister Maik Lehn, Ortsvorsteher Johann Seßler, Stellvertretender Ortsvorsteher Felix Rebholz, Alexander Neuburger, Johannes Hahn. Vordere Reihe von links: Verena Merz, zweiter Stellvertretender Ortsvorsteher Alfio Tomaselli, Heike Glattes.

Erste Amtshandlung des neuen Gremiums: Der Frohnstetter Ortschaftsrat bestätigte mit einem einstimmigen Votum Ortsvorsteher Johann Seßler in seinem Amt.

Johann Seßler bedankte sich für das entgegengebrachte Vertrauen und versprach, sich auch in Zukunft tatkräftig für die Belange seines Heimatdorfes als Ortsvorsteher einzusetzen.

Veränderungen gab es bei der Besetzung der beiden Stellvertreterposten. Die bisherige Amtsinhaberin Heike Glattes stellte aus persönlichen Gründen nach dem für sie enttäuschenden Ergebnis bei den Kommunalwahlen, ihren Posten zur Verfügung, was vom Gremium selbst sehr bedauert wurde.

Felix Rebholz und Alfio Tomaselli gewählt

Neu gewählt wurden in offener Abstimmung ohne Gegenstimmen Felix Rebholz als erster Stellvertreter und Alfio Tomaselli als zweiter Stellvertreter. Alexander Neuburger erklärte sich bereit, die Protokollführung der Sitzungen zu übernehmen.

Erste Entscheidungen mussten von den neuen Bürgervertretern auch gleich getroffen werden, galt es doch, die Frohnstetter Investitionswünsche für den Gemeindehaushalt 2020 festzulegen.

Vorne auf der Prioritätenliste steht fürs kommende Jahr die Ausweisung neuer Urnengrabreihen auf dem Friedhof. Wie Ortsvorsteher Johann Seßler ausführte, sind bereits über die Hälfte der Grabstellen in der erst vor wenigen Jahren angelegten neuen Doppelreihe bereits belegt. Da diese Bestattungsform aktuell am häufigsten gewählt wird, sollte nach dem Wunsch des Ortschaftsrates eine neue Reihe ausgewiesen werden.

Urnengräber auf unteren Firedhofsseite

Nach kurzer Diskussion war man sich einig: Die Urnengräber auf der unteren Friedhofsseite zu konzentrieren, selbst wenn im oberen Bereich sich auch eine Option anbieten würde. Die Ausweisung einer neuen Reihe auf der gegenüberliegenden Seite der beiden Urnenstelen, so der Tenor im Ortschaftsrat, würde im Sinne eines einheitlichen Gesamtbildes die beste Lösung darstellen.

Bürgermeister Maik Lehn versprach, die Investitionskosten für diese Option zeitnah zu prüfen, um für die Bedarfsmeldung gleich mit konkreten Zahlen aufwarten zu können.

Als weitere Investitionswünsche wurden die Fortführung des Breitbandausbaus im Ort sowie der Ausbau der teilweise recht maroden Feld- und Wirtschaftswege festgelegt. Bei diesem Punkt hakten einige Ortschaftsräte ein und verwiesen darauf, dass die Steilstrecke von der Schmeienstraße hinunter zum Industriegebiet Ebinger Straße einige sicherheitsgefährdende Gefahrenstellen aufweise, die insbesondere für Fahrradfahrer gefährlich werden können. Hier ist nach Auffassung des Ortschaftsrates eine kurzfristige Behebung des Missstandes nötig.

Verbindungsweg Riederwäldle gesperrt

Abschließend kündigte Ortsvorsteher Johann Seßler an, dass die Verbindungsstraße zum Sportzentrum Riederwäldle ab Montag, 22. Juli für einige Tage gesperrt werden muss. Grund dafür ist das Auftragen einer Dünnasphaltschicht, mit der die vielbefahrene Verbindung nachhaltig saniert werden soll.

Auf Nachfrage seitens der Zuhörer zum Sachstand Mobilfunkmast, erklärte Bürgermeister Maik Lehn, dass Gemeinde und Ortschaftsverwaltung sich hierzu voraussichtlich im August zu einem klärenden Gespräch mit Vertretern der Telekom treffen werden. Er gehe davon aus, dass das Thema dann in einer der nächsten Ortschaftsratssitzungen wieder auf der Tagesordnung stehen werde.

Diesen Artikel teilen: