Optimal beim Aufbau: Raimund Kiauka spricht im Interview über das neue Festgelände beim „Bike“

Von Marcus Arndt

Die 26. Auflage des Albstadt Bike Marathons stellte die Verantwortlichen en gros zufrieden. Die Veränderungen greifen – auch wenn der Umzug in den Mazmann gewöhnungsbedürftig ist. Raimund Kiauka sieht es positiv. Im Interview zieht der Vorsitzende des SC Onstmettingen Bilanz.

Optimal beim Aufbau: Raimund Kiauka spricht im Interview über das neue Festgelände beim „Bike“

Raimund Kiauka zieht Bilanz.

Herr Kiauka, wie fällt Ihr Fazit aus?

Raimund Kiauka: Wir sind sehr zufrieden. Klar, die Teilnehmerzahlen sind rückläufig, aber wir haben wenig verloren, wenn man den „Bike“ mit anderen Veranstaltungen vergleicht. Wir hatten uns zwar natürlich mehr als 1500 Fahrerinnen und Fahrer gewünscht, aber nach der coronabedingten Zwangspause war das nicht zu erwarten.

Der Kurzmarathon wurde nur bedingt angenommen...

Wir wollten bei der Premiere ein Starterfeld mit 150 Normalfahrern und E-Bikern. Das haben wir erreicht, wohl wissend, dass auf der zweiten Streckenhälfte die Höhenmeter geballt kommen. Aber es hat funktioniert und wir werden versuchen, auch in diesem Bereich besser zu werden. 2023 wollen wir einen Shuttle-Service an die alte Onstmettinger Skischanze anbieten.

Weg vom Sport. Wie bewerten Sie den Umzug aus der Ebinger Innenstadt in den Mazmann?

Das Festgelände am Albstadion ist für uns beim Aufbau natürlich ein absoluter Traum. Wir haben nichts, auf das wir achten müssen. Wir haben hier absolute Eigenverantwortung, wie wir den Platz gestalten, und müssen nicht wie in der Ebinger Innenstadt auf jeden Zentimeter genau achten, um nicht anzuecken. Aus dem Blickwinkel: einfach genial. Die Infrastruktur des Platzes ist natürlich noch ausbaufähig. Auch die eine oder andere kosmetische Korrektur würde das Gelände für die Besucher sicherlich attraktiver machen.

Gibt es für Sie kein Zurück in die Stadt?

Das möchte ich so nicht sagen, allerdings ist der Start-Ziel-Bereich mit integriertem Festgelände nicht die schlechteste Lösung und hat durchaus seine Reize. Man sollte vielleicht überlegen, wie wir die Innenstadt besser in die Veranstaltung integrieren können. Aber wir werden den „Bike 2022“ sehr genau analysieren und an den richtigen Stellschrauben drehen, um die Teilnehmerzahlen wieder zu verbessern und das Fest weiter zu optimieren. Wir haben bereits ein paar Punkte gesammelt, die wir abarbeiten werden.