⚡ Google AMP Ansicht ⚡

Oper im größten Festspielhaus

Von Maya Maser

Nach Baden-Baden führte die vergangene Reise des ZOLLERN-ALB-KURIER und des Partnerverlags Neckarquelle. 28 Teilnehmer lauschten den Stimmen der Sänger bei „Le Nozze Di Figaro“.

Die Teilnehmer der Leserfahrt des ZOLLERN-ALB-KURIER und der Neckarquelle. Hinten links ist auch Kulturmanager Andreas Dettling zu sehen. Er leitete die Reise. Zudem sagte er den Teilnehmer alles wissenswerte über die Oper, das Festspielhaus und die Akteure des Stückes.

Mit dem ZOLLERN-ALB-KURIER und der Neckarquelle Schwenningen ging es vor kurzem für 28 Personen in das Festspielhaus nach Baden-Baden, um dort die Oper „Le Nozze Di Figaro“ von Mozart anzuhören. Bereits von Anfang an fiel auf, dass besonders viele Opernkenner bei der Leserfahrt mit dabei waren und das Stück sichtlich genossen. Wie jedes Jahr war auch Kulturmanager Andreas Dettling mit von der Partie. Mit seinem Wissen begeisterte er die Tagesausflügler. Besonders von seinen Erklärungen über die Künstler und die Geschichte der Oper profitierten die Leser. Ebenso wie von seinen Erzählungen während dem Essen oder auf der Rückfahrt.

Das Festspielhaus ist, wie Andres Dettling sagte, der ehemalige Hauptbahnhof von Baden-Baden und mit 2 500 Plätzen Deutschlands größtes Opern- und Konzerthaus. Das Zuschauerhaus und die Bühne entstanden auf den ehemaligen Gleisen. Der Bahnhof wird originalgetreu als Eingangshalle des Festspielhauses genutzt. Das Restaurant befindet sich im ehemaligen Wartebereich der Erste-Klasse-Reisenden. Da die meisten Teilnehmer bereits mehrmals zu Besuch im Festspielhaus in Baden-Baden waren, wurde dieses Jahr auf eine Führung durch das Haus verzichtet. So ging es für die ZAK- und Neckarquellenleser bei strömenden Regen vom Bus direkt in die Vorstellung.

Sie hörten „Die Hochzeit des Figaro“ als eine konzertante Aufführung. So liegt die Konzentration der Zuschauer ganz bei der Musik und dem Text der Stücke. Zusätzlich standen die Sänger dieses Mal vor und nicht hinter dem Orchester. Gesungen hatten namenhafte Opernsänger wie Thomas Hampson, Sonya Yoncheva, Christina Karg, Luca Pisaroni, Angela Brower, Anne Sofie von Otter, Maurizio Muraro, Rolando Villazón, Jean-Paul Fouchécourt, Regula Mühlemann und Philippe Sly. Vielen Zuschauern fielen vor allem die jungen Sänger und Sängerinnen positiv auf, die bei „Le Nozze Di Figaro“ mitwirkten. Auch das Vocalensemble Rastatt sang einige Stücke.

Zum Abschluss aßen alle Teilnehmer im anliegenden Restaurant zusammen und tauschten sich über das erlebte Stück aus. Von überall hörte man Stimmen, wie schön und wundervoll die Oper doch gewesen sei. Vor allem Thomas Hampson als Graf Almaviva, und Sonya Yoncheva als Gräfin Almavia hatten es den Teilnehmern angetan. Doch auch Angela Brower als Cherubino und Rolando Villazón als Musiklehrer Basilio eroberten mit ihrer lustigen Art die Herzen der Zuschauer und hatten die Lacher auf ihrer Seite.