Nur das Straßenschild erinnert an die Bankfiliale

Von Pressemitteilung

Die Schließung der Täbinger Filiale der Volksbank Hohenzollern-Balingen haben die Täbinger noch immer nicht verdaut. Es trifft sie schwer.

Wie Ortsvorsteher Erhardt Sautter in einer Pressemitteilung schreibt, ist die Geschäftsstellenschließung nun vollzogen. Seit dem 1. Januar steht das Bankgebäude in der Täbinger Raiffeisenstraße nicht mehr für Geldgeschäfte zur Verfügung.

„Das ist für die Täbinger Einwohnerschaft eine sehr einschneidende und enttäuschende Maßnahme, die unumkehrbar ist und abrupt die jahrzehntelange Geschichte der Genossenschaftsbank beendet hat“, betont Sautter in seiner Stellungnahme im Amtsblatt.

Er erinnert nochmals daran, dass sich zum Jahresende Mitglieder des Ortschaftsrates Täbingen, die Vorsitzenden und Kassenwarte der Täbinger Vereine und Gruppen sowie die Verfasser der Leserbriefe zu einem gemeinsamen Gespräch und Meinungsaustausch mit den Bankvorständen Joachim Calmbach und Franz Steinhart getroffen hatten.

Ziel war es, wenigstens den Geldausgabeautomaten und den Kontoauszugsdrucker in Täbingen (auch für die Bürgerschaft aus Dautmergen und Gößlingen) zu erhalten. Hierbei wiederholten die beiden Bankvorstände nochmals ihre Argumente, die die Bankenleitung zur Schließung der Geschäftsstelle bewogen haben.

„Leider war die Überzeugungsarbeit fruchtlos, so dass keine Einigung mehr zu erzielen war“, lautet das sichtlich enttäuschte Resümee des Ortsvorstehers. Jetzt erinnere nur noch das Straßenschild Raiffeisenstraße an die Filiale, die für die Täbinger so viele Jahre eine wichtige Institution gewesen sei.