Nullnummer in Ostrach: Balingen 2 bleibt ungeschlagen

Von Dominik Volk

Die U23 der TSG Balingen ließ in Ostrach zwei Punkte liegen. Die beiden Kontrahenten trennten sich am Samstag torlos, immerhin bleibt der Kreisstadt-Klub damit weiterhin ohne Niederlage in dieser Spielzeit.

Nullnummer in Ostrach: Balingen 2 bleibt ungeschlagen

Mit einem Unentschieden musste sich die U 23 der TSG Balingen in Ostrach zufrieden geben.

„Insgesamt geht das Unentschieden in Ordnung“, bilanzierte TSG-Spielertrainer Denis Epstein nach Abpfiff. Dabei waren die Balinger im ersten Durchgang die klar dominierende Mannschaft, nahmen von Beginn weg das Zepter in die Hand. Doch wieder einmal ließ die Regionalliga-Reserve beste Möglichkeiten liegen. Bereits nach zehn Minuten hätten die Balinger durch Alexandros Iosifidis in Führung gehen müssen – dessen Versuch wurde jedoch noch von einem Ostracher von der Linie gekratzt.

TSG U23 vergibt zwei Großchancen

In Minute 20 wiederholte sich das ganze Szenario noch einmal: Wieder wurde der 21-jährige Deutsch-Grieche im Sechzehner wunderbar angespielt, erneut blieb der Stürmer an einem auf der Linie stehenden Ostracher hängen. „Das waren natürlich zwei 100-prozentige“, haderte Epstein, der selbst zunächst auf der Bank Platz nahm. Die fahrige Chancenausbeute der U 23 zieht sich wie ein roter Faden durch die Saison, der Chancenwucher hielt den FC Ostrach im Spiel, der sich mit einem schmeichelhaften 0:0 in die Kabine rettete.

Ostrach kommt besser aus der Kabine

Dort sammelte sich die Luib-Elf. Denn nach Wiederanpfiff bot sich den Zuschauern ein anderes Bild: Die Heimmannschaft bot den Kreisstädtern Paroli, verbuchte nun selbst Möglichkeiten. Der Donau-Klub wurde nach Standards immer wieder gefährlich, doch immer wieder hieß die Endstation Axel Lennselius. Der TSG-Keeper erwies sich an diesem Nachmittag als verlässlicher Rückhalt. „Aus dem Spiel heraus hatten wir den Gegner gut im Griff“, analysierte Epstein „doch die Standards müssen wir besser verteidigen, da hat uns Axel zweimal gerettet.“

Nichts Zwingendes mehr

Allgemein bescheinigte der Ex-Profi seiner Mannschaft „nicht die beste Leistung“. Zwar hatte die TSG durch Alexej Storm, Harut Arutunjan und Tim Göttler auch in der zweiten Hälfte noch Möglichkeiten zum Sieg, so richtig zwingend wurde das Epstein-Ensemble jedoch nicht mehr. „Wir sind weiterhin ungeschlagen und haben erneut zu null gespielt. Klar haben wir uns eventuell mehr erwartet, aber das Wichtigste ist für mich, dass wir nicht verloren haben“, zog der TSG-Coach das Positive aus dem Punktgewinn.