Zollernalbkreis

Notrufnummern 110 und 112 am Donnerstagmorgen ausgefallen: Was im Notfall zu tun wäre

11.11.2021

Von Benno Haile

Notrufnummern 110 und 112 am Donnerstagmorgen ausgefallen: Was im Notfall zu tun wäre

© planet_fox/Pixabay

Der Notruf ist in Baden-Württemberg ausgefallen. (Symbolfoto)

In mehreren Bundesländern, darunter Baden-Württemberg, war am Donnerstagmorgen der Notruf über 110 und 112 ausgefallen. So erreicht man Polizei und Leitstelle bei Ausfällen trotzdem.

Update: Um 6.42 Uhr wurde Entwarnung gegeben. Die Notrufnummern funktionieren wieder.

Das Lagezentrum der Landesregierung hat am Donnerstagmorgen gegen 5.20 Uhr gemeldet, dass die Notrufnummern 110 und 112 in ganz Baden-Württemberg ausgefallen sind.

Diese Nummern funktionieren im Notfall

Wenn sie bei der 110 nicht durchkommen, sollen sich Bürgerinnen und Bürger im Notfall an die örtlichen Polizeidienststellen wenden.

Polizeireviere und Polizeiposten

  • Polizeirevier Albstadt 07432/955-0
  • Polizeiposten Ebingen 07431/935301-0
  • Polizeiposten Tailfingen 07432/984314-0
  • Polizeiposten Meßstetten 07431/935319-0
  • Polizeiposten Winterlingen 07434 9390-0
  • Polizeirevier Balingen 07433/264-0
  • Polizeiposten Frommern 07433/998501-0
  • Polizeiposten Rosenfeld 07428/94513-0
  • Polizeiposten Schömberg 07427/94003-0
  • Polizeirevier Hechingen 07471/9880-0
  • Polizeiposten Bisingen 07476/9433-0
  • Polizeiposten Burladingen 07475/95001-0
  • Polizeiposten Haigerloch 07474/95008-0

Integrierte Leitstelle reagiert sofort

„Ab 5 Uhr kamen keine Notrufe mehr an“, erklärt Stefan Hermann, Amtsleiter Bevölkerungsschutz des Landratsamtes Zollernalb. Wie das DRK in einer Pressemitteilung berichtet, wurde in der Integrierten Leitstelle sofort reagiert und Führungskräfte des DRK wie auch der Feuerwehr informiert.

Notrufnummern 110 und 112 am Donnerstagmorgen ausgefallen: Was im Notfall zu tun wäre

© Christoph Schoder

In der Integrierten Leitstelle im Zollernalbkreis kamen für eine knappe Stunde keine Notrufe mehr an. Glücklicherweise war das Einsatzaufkommen in dieser Zeit gering.

Im gesamten Zollernalbkreis besetzten die örtlichen Wehren die Feuerwehrhäuser, um vor Ort Ansprechpartner anzubieten. Die ebenfalls zusätzlich aktivierten Leitstellenmitarbeiter besetzten sofort alle fünf Disponentenplätze.

112 funktioniert wieder

„Wir hatten seit 5 Uhr glücklicherweise ein geringes Einsatzaufkommen“, so der DRK-Vorsitzende Heiko Lebherz. Gegen 5.50 Uhr war die Integrierte Leitstelle wieder unter der Nummer 112 erreichbar.

Die übliche Telefonanlage des DRK-Kreisverbandes funktionierte problemlos. Die Verantwortlichen in der Integrierten Leitstelle stimmten sich sofort mit den umliegenden Leitstellen ab. „Das hat sehr gut funktioniert“, so Heiko Lebherz.

„Die Einsatzmaßnahmen laufen bis auf weiteres. Wenn wir sicher sind, dass die Leitungen wieder stabil funktionieren, stellen wir die zusätzlichen Einsatzmaßnahmen in den Feuerwehrhäusern wie auch in der Integrierten Leitstelle wieder ein“, so Stefan Hermann abschließend.

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