Schömberg

Note mangelhaft: Kreisstraße zwischen Schömberg und Ratshausen wird ab September saniert

14.06.2019

Von Daniel Seeburger

Note mangelhaft: Kreisstraße zwischen Schömberg und Ratshausen wird ab September saniert

© Daniel Seeburger

Die Kreisstraße 7170 am Ortseingang von Schömberg.

Die Kreisstraße 7170 zwischen Schömberg und Ratshausen ist stark befahren. Jetzt soll sie erneuert werden. Baubeginn ist im September.

Keine Frage, es gibt Straßen, die eine niedrigere Verkehrsfrequenz haben als die Kreisstraße 7170 zwischen Schömberg und Ratshausen. So fährt hier ein Teil des Berufsverkehr nach Albstadt und Meßstetten. Außerdem wird die Straße vom Schwerlastverkehr der Ratshausener Spedition Koch genutzt.

Schadensanalyse stammt von 2014

Das Straßenbauamt des Landratsamts hat die Straße schon seit einiger Zeit auf dem Schirm. Jetzt kann man mit einer Erneuerung des Straßenbelags nicht mehr warten. Denn bereits 2014, also vor fünf Jahren, als man den Zustand der Straße untersuchte, war die Diagnose klar: Note 5, soll heißen mangelhaft.

Maßnahme wurde im April ausgeschrieben

Dass etwas getan werden muss, war klar. Im April dieses Jahres wurde die Maßnahme ausgeschrieben. Insgesamt sind fünf Angebote eingegangen. Diese wurden in der jüngsten Sitzung des Kreistags-Ausschusses für Umwelt und Technik den Ausschussmitgliedern zur Beratung und Entscheidung vorgelegt.

Stingel erhielt den Zuschlag

Den Zuschlag erhielt schließlich die Firma Stingel aus Schwenningen mit einer Auftragssumme von 452.900 Euro. Die Preise aller Bieter würden im Rahmen der Kalkulation liegen, hieß es seitens des Straßenbauamts, und lägen im Rahmen des derzeitigen Preisniveaus.

Und was angesichts der Probleme bei der Sanierung der B 27 zwischen Rottweil und Schömberg besonders wichtig erscheint: „Die Bieterangaben lassen eine technisch einwandfreie Leistung erwarten“, heißt es in der Sitzungsvorlage für die Kreisräte.

Haushaltsansatz wurde unterschritten

Der Kostenanteil des Landkreises liegt bei 440.000 Euro, der Ansatz im Haushalt lag bei 525.000 Euro. Bei der Berechnung hat der Landkreis noch eine Reserve von knapp über 27.000 Euro für Umleitungen und Unvorhergesehenes eingestellt.

Schömberg beteiligt sich an den Kosten

Als Gesamtkosten fallen somit 480.000 Euro an. Die fehlenden 40.000 Euro übernimmt die Stadt Schömberg für den barrierefreien Umbau der Bushaltestellen in diesem Bereich.

Die Bauarbeiten sollen Informationen des Landratsamts zufolge am 9. September, also kurz vor Ende der Sommerferien, beginnen und, wenn nichts Unvorhergesehenes dazwischen kommt, bis zum 5. Oktober andauern.

Es wird über Weilen umgeleitet

Der Verkehr soll während der Bauzeit über die Kreisstraßen 7135 und 7134 in Richtung Weilen unter den Rinnen umgeleitet werden.

Diesen Artikel teilen: