Volleyball

Niederlage in der Trigema-Arena: Burladingen verliert Heimspiel gegen Biberach

13.10.2020

Von Matthias Zahner

Niederlage in der Trigema-Arena: Burladingen verliert Heimspiel gegen Biberach

© Haasis

Burladingen unterlag im Heimspiel mit 1:3.

Auch der Heimvorteil hat den Frauen des TSV Burladingen in der Volleyball-Oberliga nichts genutzt. Am Wochenende unterlagen die Fehlastädterinnen der TG Biberach mit 1:3 (14:25, 25:23, 19:25, 22:25) und sind weiter Tabellenletzte.

Dabei standen die Vorzeichen günstig. Kapitänin Leonie Zepf war wieder an Bord, sodass das Team um Coach Maximilian Pfister in Bestbesetzung in das zweite Saisonspiel ging – und das mit dem klaren Ziel, sich im Vergleich zum 0:3 in Ditzingen deutlich zu steigern. „Wir wollen zumindest einen Punkt holen“, sagte Pfister vor der Begegnung in der heimischen Trigema-Arena.

Allerdings zeigte sich im ersten Satz ein ähnliches Bild wie gegen Ditzingen. Zu viele einfache Fehler des TSV brachten den Biberacherinnen eine Neun-Punkte-Führung ein. Diese gaben die Gäste auch nicht mehr aus der Hand. Letztlich ging der erste Abschnitt mit 25:14 an Biberach.

Erster Satzgewinn der Saison

Die Burladingerinnen wussten, dass sie mehr bringen müssen, um zu punkten. In Durchgang zwei steigerte sich das Pfister-Team. Die Annahme war nun stabil, sodass die Bälle besser bei den Angreiferinnen ankamen. Allerdings machten die großen Blockspielerinnen auf der Gegenseite – wie von Pfister erwartet – dem TSV das Leben schwer. Früh im Satz lagen die Gastgeberinnen mit sieben Punkten zurück. Starke Ballwechsel mit guten Abwehraktionen auf beiden Seiten hielt der zweite Durchgang für die Zuschauer bereit. Burladingen ließ nicht nach und wurde immer stärker. Folgerichtig sicherte sich der TSV den zweiten Durchgang mit 25:23.

Der erste Satzgewinn der Saison brachte allerdings nicht den erhofften Schwung. Nach dem abermaligen Seitenwechsel fing sich das Pfister-Team wieder einen schnellen Rückstand ein. Die Moral und Leistung des Schlusslichts stimmte. Dennoch musste es sich mit 19:25 geschlagen geben.

Hoffnung knapp zerschlagen

In den vierten Satz starteten die Burladingerinnen besser als in die Durchgänge zuvor. Biberach glich allerdings zum 5:5 aus. Es folgte ein hart umkämpfter Durchgang mit knappen Entscheidungen. In der finalen Phase sah der Schiedsrichter einen Angriffsschlag von TSV-Mittelblockerin Anna Hauser im Aus – das war der entscheidende Punkt zum 22:24, der den Biberacherinnen die Möglichkeit zum Satzball gab. Die Einwände der Burladingerinnen brachten lediglich eine Gelbe Karte ein.

„Es bleibt das dumpfe Gefühl, dass vielleicht der zweite Satzgewinn drin gewesen wäre“, meint TSV-Mittelblockerin und -Abteilungsleiterin Nadja Kretschmann. So schnappte sich Biberach den Satz mit 25:22 und gewann letztlich mit 3:1.

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