Albstadt

Nicht existierende Handschuhe: Im Prozess gegen ein Albstädter Ehepaar ist das Urteil gefallen

15.06.2021

Von Dagmar Stuhrmann

Nicht existierende Handschuhe: Im Prozess gegen ein Albstädter Ehepaar ist das Urteil gefallen

© Pixabay

Wegen des Verkaufs nicht existenter medizinischer Handschuhe wie diesen stand ein Albstädter Paar vor Gericht (Symbolfoto).

Im Prozess gegen ein Albstädter Ehepaar, das wegen des Verkaufs nicht existenter Handschuhe angeklagt war und sich dafür vor dem Landgericht Hechingen verantworten musste, ist ein Urteil gefallen. Die Verhandlung zog sich hin. Es gab mehrere Fortsetzungstemine.

Die Verhandlung rund um den Betrugsfall mit medizinischen Handschuhen zog sich mit mehreren Fortsetzungen über einen längeren Zeitraum hin (wir berichteten). Dem Albstädter Ehepaar war vorgeworfen worden, sich mit dem Verkauf von nicht existierenden medizinischen Handschuhen eine Summe von über zwei Millionen Euro erschlichen zu haben. Dafür mussten sie sich vor dem Landgericht Hechingen verantworten.

Vier Jahre und fünf Monate

Die Angeklagten hatten sich im Verlauf des Prozesses zunächst zu der ihnen zur Last gelegten Sache nicht geäußert. Nun ist der Prozess zu Ende, ein Urteil ist gefallen. Das Gericht verhängte gegen den Hauptangeklagten eine Haftstrafe von vier Jahren und fünf Monaten, seine Frau bekam ein Jahr und zwei Monate auf Bewährung.

Diesen Artikel teilen: