Mountainbike

Neuer Trail für das Traditionsevent: Albstadt Bike Marathon mit kleinen Veränderungen

06.06.2023

Von Larissa Bühler

Neuer Trail für das Traditionsevent: Albstadt Bike Marathon mit kleinen Veränderungen

© Moschkon

Der Albstadt Bike Marathon setzt auf bewährte Streckenabschnitte – aber auch auf neue Elemente.

Das Traditionsevent wartet mit kleinen Neuerungen auf: Bei der 27. Auflage des Albstadt Bike Marathons steht ein kurzer Trail-Abschnitt an. Sonst setzen die Organisatoren vom SC Onstmettingen aber meist auf Bewährtes.

Wie im Vorjahr geht es am 8. Juli im Ebinger Mazmann los – ebenso erfolgt dort dann später die Zieleinfahrt. Das hat auch Auswirkungen für unterwegs. „Allein die Strecke vom ehemaligen Ziel bis zum Mazmann ist fast zwei Kilometer lang“, gibt Gerhard Renz aus dem Organisationskomitee zu bedenken. „Aber die Zeiten sollen ja vergleichbar bleiben, dieser Anspruch muss gewahrt bleiben.“

So wird auch in diesem Jahr in Onstmettingen die Schleife im „Breimelhardt“ wegfallen. Die wurde 2022 aufgrund der Straßenbaumaßnahmen in Lautlingen gestrichen. „Die Ausweichstrecke 2022 am Lautlinger Viadukt ist aber wieder weg. Da gehen wir zurück auf die Strecke, die wir vor der Pandemie hatten“, freut sich Renz.

Cube-Rocks als Teil der Strecke

Ein neuer Abschnitt wartet derweil zwischen Lautlingen und Laufen. „Wir haben einen Teil des Cube-Rocks-Trails mit aufgenommen“, erzählt Renz. Die Cube-Rocks verlaufen auch parallel zum Anstieg auf den Gräbelesberg, allerdings geht es für die „Bike“-Teilnehmer dann erst vom Schotterweg Richtung Hossinger Leiter links runter auf den Trail. Eine attraktive Ergänzung der Strecke. „Das ist ein flowiger Trail, der auf der anderen Seite auch wieder hochgeht. Dort geht es dann zurück auf die gewohnte, traditionelle Strecke“, erklärt Renz. „Und zu schwierig ist es nicht. Diesen Abschnitt können Radsportler, die bei uns auf der Alb Mountainbike-Sport betreiben, auf jeden Fall fahren“, stellt Renz klar. „Das ist interessant, der ist super gemacht – aber es ist keine zu große ‚Challenge‘.“

Schließlich werde der „Bike“ auch deshalb gern gebucht, „weil er fahrtechnisch für Mountainbiker in einem überschaubar schwierigen Maß zu absolvieren ist. Dafür sind wir bekannt“, ist sich Renz bewusst. Das soll Neuerungen aber nicht ausschließen.

„Nicht mehr so einfach wie früher“

Denn auch viele der jungen Biker, die nachkommen, könnten natürlich richtig gut Mountainbike fahren. „Die wollen nicht nur ‚Autobahnen‘ runterdonnern, sondern sie brauchen auch Passagen, wo sie ihr Können unter Beweis stellen können“, weiß Renz. „Wir versuchen jetzt, die einen zu gewinnen, ohne die anderen zu vergrämen.“ Eine weitere Herausforderung bei Streckenveränderungen sind auch die entsprechend notwendigen bürokratischen Schritte.

„Den Kurs zu gestalten, ist nicht mehr so einfach wie früher“, wissen die Verantwortlichen. Genehmigungen seien nur schwer zu erhalten, deshalb wurde auch eine Idee nahe der Tailfinger Burg wieder verworfen. „Das wäre super gewesen, lässt sich aber nicht realisieren. Man berührt unter anderem das Naturschutzgebiet – und auch sonst viele Nutzerinteressen.“

Außerdem wolle man nicht zu weit weg vom ursprünglichen Kurs. „Die Möglichkeiten, in diesem Bereich etwas Neues zu generieren, sind überschaubar“, räumt Renz ein. Deshalb bleibt vieles weiterhin beim Alten. „Aber wir sind jetzt überglücklich, dass wir nun eine wirklich tolle Variante mit dem Cube-Rocks-Trail einbauen konnten. Und die Genehmigung der Strecke für das Fahrradfahren war da schon vorhanden.“

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