Täbingen

Neuer Ortsvorsteher in Täbingen: Hans Walter soll Nachfolger von Erhard Sautter werden

18.07.2019

Von Claudia Renz

Neuer Ortsvorsteher in Täbingen: Hans Walter soll Nachfolger von Erhard Sautter werden

© Claudia Renz

Die neuen und die scheidenden Räte: (hinten von links) Bürgermeister Thomas Miller, Dieter Völkle, Stephan Kneer, der neue Ortsvorsteher Hans Walter, Marcel Eberl, Elmar Amann, Gerda Wachendorfer, Otto Busch und der scheidende Ortsvorsteher Erhardt Sautter; (vorne von links) Martin Schatz, Jasmin Schatz, Dagmar Weckenmann und Roland Fischer.

Als neuer Ortsvorsteher von Täbingen möchte Hans Walter die Nachfolge von Erhardt Sautter antreten. Die Posten seiner Vertreter übernehmen die wiedergewählten Ortschaftsräte Dieter Völkle und Martin Schatz. In der konstituierenden Sitzung am Mittwochabend wurden vier Räte verabschiedet und vier junge Newcomer nehmen zukünftig deren Plätze am Ratstisch ein.

Der scheidende Ortsvorsteher Erhardt Sautter ließ in der Ortschaftsratssitzung am Mittwochabend die Legislaturperiode der letzten fünf Jahre Revue passieren. Sautter betonte die sehr gute Zusammenarbeit mit dem bisherigen Ortschaftsrat, in der sehr viel bewegt und einige große Projekte auf den Weg gebracht wurden.

Zahlreiche Aktivitäten

So wurden in dieser Zeit der An-und Umbau der Täbinger Turn-und Festhalle, die Ausbesserung der Friedhofswege, Landschaftspflegemaßnahmen in der Muselstraße, die Sanierung des Schafsstalls, der Breitbandausbau oder der Schlichemwanderweg umgesetzt. Dazu kamen viele kleiner Maßnahmen, beispielsweise ein Gerätehaus oder ein Sonnensegel für die Kita Purzelzwerge oder die Renaturierung der Erddeponie.

Das größte Projekt, welches auch in den kommenden Haushalt der größte Brocken sein wird, ist der Umbau der Mehrzweckhalle. Freude bereitet den Täbingern das in 2017 gebaute Schwalbenhotel, welches auch in den Nachbargemeinden Nachahmer fand. Dieses Jahr nisten zehn Schwalbenpärchen darin und sorgen für Nachwuchs.

Alte Garde hört auf

„Die alte Garde hört auf“, so der O-Ton des ebenfalls scheidenden Ortsvorstehers. Mit insgesamt 80 Jahren kommunalpolitischer Arbeit und Erfahrung verlassen Elmar Amann, Otto Busch, Roland Fischer und Gerda Wachendorfer das Gremium.

Erste Ortschaftsrätin

Gerda Wachendorfer wurde vor zehn Jahren als allererste Ortschaftsrätin in der 485-Seelen Gemeinde verpflichtet. Durch ihren Einsatz blieb das Dorf vor der Errichtung eines 42 Meter hohen Mobilfunkmasten verschont. Die Neugestaltung von Ruhebänken im Feld-und Flurbereich und die Erfassung von den markanten Grenzsteinen und Kleindenkmalen gehen außer der Gremiumsarbeit auf ihr Konto.

30 Jahre im Rat

Otto Busch wurde als dienstältester Rat verabschiedet. In 30 Jahren engagierter Kommunalpolitik hat er nicht nur das Dorfgeschehen akribisch genau dokumentiert sondern auch die 1200-Jahr-Feier federführend organisiert und durchgeführt.

Elmar Amann räumt nach 20 Jahren seinen Stuhl am Ratstisch, Seit 2019 begleitete der gebürtige Geislinger das Amt des ersten Stellvertreters und ist seit Anfang der 80-er Jahre in und für Täbingen aktiv.

Genauso lange wie Amann setzte sich Roland Fischer für die Täbinger Belange ein und war viele Jahre ein Aktivposten als Funktionär im Sportverein. „ Ich bedanke mich für eure konstruktive und engagierte Arbeit“, resümiert Erhardt Sautter die gemeinsame Zeit.

Dank vom Bürgermeister

Auch Bürgermeister Thomas Miller bedankte sich bei den scheidenden Räten und überreichte Ehrennadeln des Gemeindetages und jeden einen Gutschein für einen Baum. Miller nahm die Verpflichtung der wiedergewählten Ortschaftsräte Martin Schatz, Dieter Völkle und Hans Walter und den neuen Ortschaftsräten Marcel Eberl, Stephan Kneer, Jasmin Schatz und Dagmar Weckenmann vor.

Suche nach Ortsvorsteher war erfolgreich

Die Suche nach einem neuen Ortsvorsteher und dessen Stellvertreter war erfolgreich und so stand der Wahl des designierten Ortsvorstehers Hans Walter und dessen erstem und zweitem Stellvertreter Dieter Völkle und Martin Schatz nichts mehr im Wege und wurde ohne Gegenstimmen oder Enthaltungen vollzogen.

Mit Hans Walter übernimmt ein erfahrener Ortschafts- und Gemeinderat das Zepter und appelliert an seine Räte kurz und bündig: „Gemeinsam schaffen wir das.“ Die gefassten Empfehlungsbeschlüsse gehen nun an den Rosenfelder Gemeinderat, der mit seiner Beschlussfassung das letzte Wort hat.

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