Neuer MTW ist eingeweiht: Gemeinde Weilen investiert in die Sicherheit seiner Mitbürger

Zusammen mit etwa 50 Personen, darunter Vertreter aus Politik, Wirtschaft und Feuerwehrwesen, stellte die Weilener Feuerwehr ihren neu angeschafften Mannschaftstransportwagen (MTW) in Dienst. Das vorbildliche Engagement und der ehrenamtliche Dienst der Feuerwehrleute kamen dabei voll und ganz zum Ausdruck.

Der eigentlichen Weihe und Segnung des Löschfahrzeuges, das von der Firma Ernst und König Sonderfahrzeugbau aus Herbolzheim, gebaut worden ist, ging ein feierlicher Festakt in der Festhalle voraus. Ansprachen und Grußworte waren ausschließlich auf diese Feierstunde und die Fahrzeugweihe abgestimmt.

Altes MTW ist 21 Jahre alt

Den musikalischen Auftakt und Umrahmung dieses Events übernahm ein Ensemble des Musikvereins Weilen. Kommandant Ingo Dannecker hieß alle Ehrengäste und Wehrkameraden willkommen. In seiner Ansprache erinnerte er an die Idee von vor zwei Jahren, ein Ersatz für das 21 Jahre alte Fahrzeug anzuschaffen. Voraussetzung war die Zusame des Gemeinderats. Dann erfolge die Ausschrieibung und letztlich die Realisierung.

Das neue Fahrzeug besitzt ein Automatikgetriebe, eine erweiterbare Ladefläche und eine moderne Technik. Die drei Einsätze in der jüngsten Vergangenheit bewiesen, dass diese Investition durch die Gemeinde die richtige Entscheidung war, so Ingo Dannecker. Verwendung finde das Fahrzeug bei Übungen und Einsätzen sowie bei der Beförderung der Jugendfeuerwehr. Der alte MTW diene fortan als Spaßmobil und Taxi im Ort.

Gratulation zur Anschaffung

Lob und Dankesworte richtete Kommandant Dannecker an den Fahrzeugausschuss, die Gemeindeverwaltung, Bürgermeister Gerhard Reiner und den Gemeinderat. Dem Bürgermeister oblag es, das erste Grußwort zu sprechen und die Feuerwehr zu ihrer Neuanschaffung zu beglückwünschen. Es kam zum Ausdruck, dass sich das von der Feuerwehr erstellte Fahrzeugkonzept und die Beschlussfassung des Gemeinderates als sehr vorteilhaft für die Feuerwehr und auch die Gemeindeverwaltung erwiesen hat.

Die Kosten für die Anschaffung belaufen sich laut Bürgermeister Reiner auf knapp über 70.000 Euro. Zwei Zuschüsse und der Verkauf des alten Fahrzeuges erbrachten 30.400 Euro. Es sei eine sinnvolle Investition zum Schutz und Sicherheit für die Bevölkerung, so Reiner.

Den Worten schloss sich auch der stellvertretende Kreisbrandmeister Ilija Pilic an. Der heutige Brandschutz und die Schutzmaßnahmen der Bürger fordere neben ausgebildeten Einsatzkräften auch modernes technisches Gerät und Fahrzeuge.

Im Anschluss erfolgte vor der Festhalle die Einweihung, in dem Pfarrer Shibu das Fahrzeug mit Weihwasser besprengte und mittels Worten und Gebeten die Segnung vollzog. Daraufhin übergab Bürgermeister Gerhard Reiner dem Kommandanten den Schlüssel.