Neue Aufgaben warten: Pastor Walther Seiler kehrt Albstadt Ende November den Rücken

Von Dagmar Stuhrmann

Der Pastor der evangelisch-methodistischen Kirche Albstadt übernimmt eine neue Aufgabe als Hospiz-Geschäftsführer in Berlin.

Neue Aufgaben warten: Pastor Walther Seiler kehrt Albstadt Ende November den Rücken

Walther Seiler übernimmt zum 1. Dezember eine neue Aufgabe in Berlin.

Pastor Walther Seiler von der Evangelisch-methodistischen Kirche Albstadt verlässt Ebingen: Wie er am Mittwoch auf Nachfrage des ZAK bestätigte, wurde er zum 1. Dezember 2019 zum Geschäftsführer der Diakonie-Hospiz Wannsee GmbH und der Diakonie-Hospiz Woltersdorf GmbH berufen.

Abschied nach dreieinhalbjähriger Tätigkeit

Seiler, der im Erstberuf Krankenpfleger ist und bereits viele Jahre in geschäftsführender Tätigkeit in der Diakonie Erfahrungen sammeln konnte, wird deswegen Ende November zusammen mit seiner Frau Albstadt nach dann knapp dreieinhalbjähriger Tätigkeit in Richtung Berlin verlassen.

Vorfreude auf das Neue

Er übernimmt die Verantwortung für zwei diakonische Einrichtungen, die Menschen auf der letzten Wegstrecke unterstützen und so begleiten wollen, ihr Leben solange wie möglich in eigener Verantwortung nach ihren Wünschen zu gestalten.

Ein lachendes und ein weinendes Auge

Seiler verlässt Albstadt mit einem lachenden und einem weinenden Auge. „Die Menschen und die Landschaft hier sind uns auch in der relativ kurzen Zeit sehr ans Herz gewachsen. Mit Mitte 50 noch einmal etwas anderes machen zu können und diese Aufgabe übertragen zu bekommen, erfüllt mich aber auch mit Vorfreude auf das Neue“, beschreibt Seiler seine Gedanken zum Wechsel.

Vakanz bis zum Sommer 2020

Die evangelisch-methodistischen Gemeinden Albstadt und Meßstetten werden – so die Planung der Kirche – bis zum Sommer 2020 vakant bleiben. Die ersten Vorgespräche zur Neubesetzung sind laut Seiler für Ende Oktober geplant.

Seiler kam im September 2016 nach Albstadt

Der gebürtige Franke hatte sein Amt in Albstadt im September 2016 angetreten. Nach der Fusion der beiden evangelisch-methodistischen Gemeindebezirke Ebingen und Tailfingen fand Walther Seiler in Albstadt eine willkommene Herausforderung.

Seiler studierte Theologie in Reutlingen, war im Anschluss zunächst von 1994 bis 2003 Gemeindepastor in Überlingen/Friedrichshafen und arbeitete danach in Pegnitz/Bayreuth. Acht Jahre lang war er außerdem in verschiedenen Geschäftsführungsaufgaben für das Diakoniewerk Martha-Maria tätig.