Zollernalbkreis

„Naturwissenschaftliches Experimentieren“ wird neues Wahlpflichtfach an beruflichen Gymnasien

21.04.2021

von Pressemitteilung

„Naturwissenschaftliches Experimentieren“ wird neues Wahlpflichtfach an beruflichen Gymnasien

© Landratsamt

Die berufliche Philipp-Matthäus-Hahn-Schule in Balingen.

Die beiden beruflichen Schulen in Trägerschaft des Landkreises, die Philipp-Matthäus-Hahn-Schule in Balingen sowie das Berufliche Schulzentrum in Hechingen, haben sich für den Schulversuch „Naturwissenschaftliches Experimentieren“ (NExt) beworben und wurden vom Kultusministerium für die Erprobung ausgewählt.

In einer Pressemitteilung informiert das Landratsamt: Durch eine Aktualisierung der Bildungspläne an den beruflichen Gymnasien möchte das Kultusministerium die Lerninhalte an die digitalen Medien anpassen und den MINT-Fächern noch mehr Bedeutung zukommen lassen.

Hoher Forschungsanteil

An den beruflichen Gymnasien der beiden Schulen wird daher ab dem Schuljahr 2021/2022 das Wahlpflichtfach „Naturwissenschaftliches Experimentieren“ eingeführt. Damit soll ein neues MINT-Angebot mit hohem „Forschungsanteil“ zur Stärkung der Studierfähigkeit geschaffen werden. Das Fach wird in der Eingangsklasse (2-stündig) als Wahlpflichtfach angeboten und kann in der Jahrgangsstufe 1 (3-stündig) als naturwissenschaftlich geprägter Seminarkurs weitergeführt werden.

Wettbewerbe im Blick

In dem neuen Wahlpflichtfach stehen der naturwissenschaftliche Erkenntnisgewinn und das praktische Arbeiten im Mittelpunkt. Es werden theoretische Aspekte wie zum Beispiel Recherche, Sicherheit, Projektplanung, wissenschaftliche Dokumentation, Ergebnissicherung und Auswertung mit praktischen Experimenten und eigenen Forschungsprojekten verknüpft. Dabei werden Rahmenbedingungen geschaffen, die die Teilnahme an Wettbewerben ermöglichen.

Zwei Kreisschulen zur Erprobung

„Wir freuen uns, dass zwei Kreisschulen für den Schulversuch ausgewählt wurden und damit das naturwissenschaftlich-praktische Arbeiten vor Ort gestärkt wird. Dies bereichert den Schulalltag ungemein“, so Schuldezernent Karl Wolf. Perspektivisch werden Kooperationen mit naturwissenschaftlichen Institutionen wie zum Beispiel der Hochschule Albstadt-Sigmaringen und mit verschiedenen Betrieben angestrebt.

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