Nächste Continental-Cup-Station: Luca Roth und Adrian Sell gehen in Brotterode vom Bakken

Von Matthias Zahner

Die Skisprung-Saison ist etwa in der Mitte angelangt. Für die Meßstetter Luca Roth und Adrian Sell stehen am Samstag und Sonntag zwei Wettkämpfe im Continental-Cup im thüringischen Brotterode an.

Nächste Continental-Cup-Station: Luca Roth und Adrian Sell gehen in Brotterode vom Bakken

Luca Roth startet am Wochenende im Continental-Cup.

Vor vier Wochen war Roth noch in der Beletage des Skispringens, dem Weltcup, unterwegs, wurde anschließend aber in den Continental-Cup zurückgestuft. Richard Freitag zählt inzwischen wieder zum A-Team – auch wenn seine jüngsten Ergebnisse in Sapporo nicht gerade Anlass dazu gegeben haben. Jedenfalls ist der 28-Jährige erneut für den Weltcup am Wochenende in Willingen nominiert. Die möglichen Kandidaten für den Freitag-Platz, dazu zählt auch Roth, müssen sich weiter auf einen Einsatz bei der Elite gedulden.

Vergangenes Wochenende war der 19-Jährige in Planica/Slowenien beim samstäglichen Wettbewerb mit Rang acht bester Deutscher. Am zweiten Tag wurde er 13. und musste damit seinen Landsmännern Martin Hamann (5.) und Philipp Raimund (9.) den Vortritt lassen. „Mit den Platzierungen war ich zufrieden, mit den Sprüngen nicht so“, blickt Roth auf die Wettkämpfe zurück. Der Meßstetter weiß aber, wo er die entscheidenden Meter hat liegen gelassen: „Ich bin nach dem Absprung zu schnell und nehme mir dadurch die Höhe.“ Nun gelte es diese Fehler abzustellen. „Dann kann ich auch vorne reinspringen“, meint Roth.

Sell visiert die Top 20 an

Dass auch sein Vereinskollege Sell einiges drauf hat, zeigte er am ersten Tag in Planica. Der 21-Jährige landete im ersten Versuch bei 137 Metern – Tagesbestweite. Der zweite Sprung endete etwas früher, sodass er Platz neun belegte. An Tag zwei verpasste er den Durchgang der besten 30. „Wenn ich in Brotterode zwei Top-20-Ergebnisse erziele, wäre ich zufrieden“, meint Sell, „an meiner Konstanz muss ich noch arbeiten.“