Nachwuchskeeper Mario Ruminsky ist zufrieden mit seiner Rolle: „Will mich beim HBW etablieren“

Von Daniel Drach

Mario Ruminsky gehört in dieser Saison fest zum Bundesliga-Kader des HBW Balingen-Weilstetten. Zuletzt überzeugte der Nachwuchskeeper auch mit wichtigen Paraden gegen Melsungen, hatte einen gehörigen Anteil am Auswärtssieg der „Gallier“. Das 23-jährige HBW-Eigengewächs stand unserem Redaktionsmitglied Daniel Drach Rede und Antwort.

Nachwuchskeeper Mario Ruminsky ist zufrieden mit seiner Rolle: „Will mich beim HBW etablieren“

Mario Ruminsky entwickelt sich mehr und mehr zum festen Rückhalt.

Herr Ruminsky, gegen Melsungen gelang – auch dank Ihnen – ein wichtiger Sieg. Wie war das Spiel für Sie?

Mario Ruminsky: Wir sind mit relativ wenig Druck angereist, weil wir wissen, wie stark Melsungen sein kann. Wir wussten aber auch, dass sie schlagbar sind, wenn sie einen schlechten Tag haben. Ich finde, wir haben in der ersten Halbzeit schon relativ gut gespielt, sind unglücklich mit vier Toren Rückstand in die Pause gegangen. In der zweiten Halbzeit spielen wir eine sehr gute Abwehr, sind sehr aggressiv. Da haben wir Melsungen zu schwierigen Abschlüssen gezwungen, was es für uns Torhüter leichter macht. So gewinnen wir das Spiel auch verdient.

Sie sind mittlerweile die klare Nummer zwei im HBW-Tor. Wie zufrieden sind Sie mit Ihrer Rolle?

Ich war als erster Torwart bei der „Zweiten“ eingeplant. Durch Verletzungen in der Vorbereitung bin ich in den Kader gerückt. Da bin ich natürlich sehr froh, die Chance in der ersten Mannschaft bekommen zu haben. Daher bin ich zufrieden und dankbar.

Nächste Saison werden Sie voraussichtlich noch mehr Verantwortung tragen . . .

Da mache ich mir relativ wenig Gedanken. Ich weiß, dass wir zwei Torhüter sein werden, daher wird mir eine größere Rolle zukommen. Auf die freue ich mich natürlich, aber damit befasse ich mich noch nicht. Ich will meine Leistung stabilisieren, mich beim HBW etablieren und in der ersten Liga Fuß fassen. Im Moment müssen wir uns aber auf die aktuelle Saison konzentrieren, die noch lange gehen wird.

Nun geht es gegen Nordhorn. Wird die Partie die Richtung im Abstiegskampf weisen?

Durch das Spiel gegen Melsungen haben wir eine gute Stimmung und sind sehr zuversichtlich. Wir bereiten uns akribisch vor und wissen um die Wichtigkeit des Spiels. Wir haben den Heimvorteil auf unserer Seite. Das wird ein wichtiges und entscheidendes Spiel. Aber auch danach haben wir noch viele Spiele gegen die direkten Konkurrenten – überwiegend zu Hause. Daher bin ich zuversichtlich, was den Abstiegskampf anbelangt.