Handball

Nach drei Pleiten in Folge: HBW Balingen-Weilstetten 2 hofft auf Revanche gegen Haßloch

12.12.2019

Von Larissa Bühler

Nach drei Pleiten in Folge: HBW Balingen-Weilstetten 2 hofft auf Revanche gegen Haßloch

© Moschkon

Zuletzt unterlag der HBW 2 gegen Kornwestheim.

Endlich wieder punkten – das ist das Ziel des HBW Balingen-Weilstetten 2 am Sonntag (17 Uhr, SparkassenArena). Nach drei Niederlagen in Folge soll gegen die TSG Haßloch vor heimischer Kulisse die Wende gelingen.

Nach den Topspiel-Pleiten gegen Pfullingen und Fürstenfeldbruck mussten sich die „Jung-Gallier“ zuletzt auch Kornwestheim geschlagen geben.

Dabei machten in erster Linie Kleinigkeiten den Unterschied, Trainer André Doster sprach am Ende von einem verdienten Erfolg für die Kontrahenten. Als „Schönheitsfehler“ bezeichnet der A-Lizenzinhaber die erste Heimniederlage der Saison. „Das Spiel hätten wir gewinnen können – und vielleicht auch gewinnen müssen“, so Doster.

Ordentliche Ausbeute

Den Hinrunden-Abschluss hatten sich die Kreisstädter zwar anders vorgestellt, dennoch kann sich die Ausbeute von bislang 20:10 Zählern sehen lassen. „Wir sind natürlich zufrieden, gerade zu Hause haben wir uns – außer jetzt gegen Kornwestheim – nahezu tadellos präsentiert“, zieht Doster ein kleines Fazit.

„Am Ende hat jetzt das Verletzungspech schon noch einmal zugeschlagen, aber auch in den letzten drei Spielen war nicht alles schlecht.“

Hinspiel verloren

Dennoch: Zum Start in die zweite Halbserie soll nun wieder ein Sieg her, schließlich bietet sich auch die Chance zur Revanche. Denn gegen die TSG Haßloch hatten die Schwaben zum Rundenstart eine bittere 27:29-Pleite einstecken müssen.

„Daran kann ich mich noch gut erinnern“, blickt Doster zurück. „Wir haben mit 9:4 geführt – und geben es dann ganz blöd aus der Hand.“ Selbst beim 22:24 zehn Minuten vor Schluss sah es noch gut aus für die „Jung-Gallier“, am Ende gab es aber eben nichts zu holen. Vor heimischem Publikum wollen es die Schwaben nun besser machen, gehen jedoch gewarnt in die Partie.

Haßloch ohne Druck

Denn nachdem sich Haßloch nach dem Auftaktsieg wochenlang richtig schwertat, zeigte die Formkurve der TSG zuletzt nach oben. Zwar gab es ein knappes 23:26 gegen Pforzheim, zuvor wurden jedoch die Rhein-Neckar Löwen 2 (Endstand: 29:22) und der TV Willstätt (28:20) recht klar bezwungen.

„Die werden jetzt ohne Druck anreisen“, vermutet deshalb auch Doster, der vor der starken Physis des Kontrahenten warnt. „Eine gute Mannschaft, die einen Mix aus einfachen Elementen und kleineren Spezial-Auftakthandlungen spielt“, weiß der Trainer. Im TSG-Kader finden sich zudem drei Spieler mit HBW-Vergangenheit: Stefan Job, Denni Djozic und Maximilian Zech spielten einst für die „Gallier“.

Das Ziel der Schwaben ist klar: Zwei Punkte sollen her. „Dafür brauchen wir auch eine bessere Körpersprache als zuletzt“, fordert der Kommandogeber der Balinger.

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