Nach dem Charity-Lauf in Ebingen: Rotarier spenden mehr als 40.000 Euro für guten Zweck

Von Dagmar Stuhrmann

Bei der vom Rotary Club Ebingen-Zollernalb initiierten Veranstaltung kam im Oktober in Ebingen eine stattliche Summe zusammen. Mit dem Geld werden verschiedene Hilfsprojekte unterstützt. 20.000 Euro gehen an das Projekt „One Dollar Glasses“, 10.000 Euro an „Future of Hope“ und weitere 10.000 Euro an den Balinger Verein „Huckleberry & Pippilotta“. Auch die teilnehmerstärksten Schulen werden bedacht: 800 Euro erhält die Rossentalschule in Truchtelfingen, 1000 Euro die Schillerschule Onstmettingen, 1800 Euro die Grundschule Malesfelsen in Ebingen und 1000 Euro das Gymasium Ebingen.

Nach dem Charity-Lauf in Ebingen: Rotarier spenden mehr als 40.000 Euro für guten Zweck

Stolze Summe ausgeschüttet: Drei Projekte und vier Albstädter Schulen dürfen sich über eine Spende aus dem Erlös des Charity-Laufs freuen. Unser Foto zeigt deren Vertreter mit Mitgliedern des Rotary Clubs Ebingen-Zollernalb und deren Präsident Roland Heck (Neunter v.l.) sowie Volksbankvorstand Benjamin Wurm (Zweiter v.l.), Skyder-Chef Stephan Salscheider (Achter v.l.), Marika Janelli vom Turnerbund Tailfingen (Dritte v.r.) und Bürgermeister Steve Mall (Dritter v.l.).

Gemeinsam Gutes bewirken – so lautete das Motto des Volksbank-Albstadt-City-Laufs im vergangenen Oktober, bei dem mit rund 1100 Läufern – 800 Schüler und 300 Erwachsene – ein Teilnehmerrekord aufgestellt wurde. Die jüngsten Läufer waren gerade mal ein Jahr alt, der älteste stolze 96. Insgesamt liefen die Teilnehmer 12 000 Runden.

Vorjahresergebnisse getoppt

Bei dieser jüngsten Auflage der vom Rotary Club Ebingen-Zollernalb in Zusammenarbeit mit seinen Partnern – Volksbank Albstadt, Skyder Sportpromotion und Turnerbund Tailfingen – organisierten Veranstaltung kamen insgesamt 44.000 Euro zusammen. Das Geld fließt in wohltätige Zwecke. 20.000 Euro gehen an das Projekt „One Dollar Glasses“ (eindollarbrille.de), 10.000 Euro an „Future of Hope“ (futureofhope.org) und weitere 10.000 Euro an den Balinger Verein „Huckleberry & Pippilotta“, der sich um Kinder aus suchtbelasteten Familien kümmert.

Teilnehmerstärkste Schulen werden ebenfalls bedacht

Nicht aus dem Charity-Lauf-Spendentopf, sondern direkt vom Rotary Club kommt die Ausschüttung an die teilnehmerstärksten Schulen. Norbert Wagner lobte das Verantwortungsbewusstsein der jungen Läufer: 800 Euro erhält die Rossentalschule in Truchtelfingen, 1000 Euro die Schillerschule Onstmettingen, 1800 Euro die Grundschule Malesfelsen in Ebingen und 1000 Euro das Gymasium Ebingen.

Roland Heck: „Ich bin ein sehr stolzer Präsident“

Roland Heck, aktueller Präsident des Rotary Clubs Ebingen-Zollernalb, zog Bilanz: Er sei ein „sehr stolzer Präsident“, meinte er bei der Übergabe der Spendenschecks, die am Freitag im Forum der Volksbank Albstadt in Tailfingen stattfand. „Es ist außergewöhnlich, was hier über die Jahre in Albstadt entstanden ist“, so Heck.

Schulen als Multiplikatoren

Wesentlich sei die Unterstützung durch die Schulen. „Wir brauchen sie als Multiplikatoren.“ Erneut wurden beim Rotary-Charity-Lauf die Vorjahresergebnisse getoppt. Erstmals waren die Rotary Kids dabei, eine Gruppe, die sich aus Kindern und Enkeln von Clubmitgliedern zusammensetzte und laut Heck rund 11.000 Euro erlaufen hat.

Volksbankvorstand Wurm lobt das Konzept

Der Erlös des Charity-Laufs fließe eins zu eins in die Projekte, erklärte der Rotary-Präsident. Volksbankvorstand Benjamin Wurm lobte das Veranstaltungskonzept, das sich im zweiten Jahr mehr als bewährt habe. „Der Charity-Aspekt bringt mehr Menschen auf die Straße als die Jagd nach Rekorden“, sagte Wurm und versicherte, dass der Lauf auch 2020 wieder über die Bühne gehen werde.

Die Erfolgsgeschichte geht weiter

Skyder-Chef Stephan Salscheider bestätigte, dass das neue Konzept gut ankommt: „Die Statistik gibt uns recht“. Nicht nur die Zahl der Teilnehmer insgesamt sei gestiegen, sondern auch die der Kinder, die sich für den guten Zweck engagieren. „Die Erfolgsgeschichte wird fortgeschrieben“, versprach auch er. Ein dickes Dankeschön galt dem Turnerbund Tailfingen, ohne deren Helfer die Veranstaltung nicht zu stemmen wäre. Ein „großes Kompliment“ machte Bürgermeister Steve Mall den Veranstaltern. „Solche Dinge machen die Stadt lebens- und liebenswert“, lobte er.

Vertreter der Projekte stellen ihre Arbeit vor

Im Vorfeld der Scheckübergabe stellten die Vertreter der mit Spendengeldern bedachten Projekte ihre Arbeit vor: Peter Schütz und Eva Michielin berichteten von „Future of Hope“, einer Initiative, die sich zum Ziel gesetzt hat, durch Ausbildungsangebote Waisenmädchen in Simbabwe Perspektiven zu bieten. Gisela Keller stellte das Ein-Dollar-Brillen-Projekt vor, das seinen Schwerpunkt in Burkina Faso hat und sich darauf konzentriert, Menschen mit Sehschwächen mit Brillen zu versorgen. Helga Huber und Martin Heinzelmann gaben einen Einblick in den Alltag des Vereins „Huckleberry & Pippilotta“. Die Spende ermögliche es, Spielangebote in Schulen in Gang zu bringen und Fachkräfte zu finanzieren.