Balingen

Nach Cyberangriff Ende Juni: Der Wiederaufbau bei Bizerba kommt gut voran

08.08.2022

von Pressemitteilung

Nach Cyberangriff Ende Juni: Der Wiederaufbau bei Bizerba kommt gut voran

© Klaus Irion

Nach Cyberangriff: Der normale Arbeitsalltag lässt bei Bizerba noch auf sich warten. (Archivfoto)

Ende Juni wurde der Wägetechnik-Spezialist Bizerba Ziel eines Cyberangriffs, der die IT-Systeme weltweit lahmlegte. Mittlerweile steckt das Unternehmen mitten im Wiederaufbau und zieht ein vorläufiges Fazit. Bis zum Normalbetrieb können aber noch viele Wochen vergehen.

In einer Pressemitteilung schreibt das Unternehmen am Montag mit Bezug auf die Cyber-Attacke vom Juni: Bizerba ist auf einem sehr guten Weg zurück zur vollen Leistungsfähigkeit. In vielen Bereichen muss zwar weiterhin mit einigen Workarounds und Einschränkungen gearbeitet werden, aber die Grundfunktionen sind bereits wiederhergestellt.

Bis zum Normalbetrieb dauert es noch

Das Bizerba IT-Team habe während der letzten Wochen mit sehr hohem Engagement unglaubliche Arbeit geleistet. In den nächsten Wochen und Monaten gehe es nun darum, die restlichen Systeme und Applikationen wieder hochzufahren, sodass unternehmensweit „normales“ Arbeiten wieder möglich sei.

Bereits nach dem zehnten Tag konnten die Systeme im ersten Werk wieder reaktiviert und die Produktion zum Laufen gebracht werden. Die Kommunikationsfähigkeit über die bekannten Bizerba-E-Mail-Adressen wurde auch bereits wiederhergestellt.

Forensik-Experten sind zu Gange

Bizerba arbeitet seit dem Angriff sehr eng und außerordentlich gut mit den ermittelnden Behörden zusammen. Die nach dem Security-Vorfall umgehend ins Haus geholte IT-Security- und Forensik-Experten haben unmittelbar mit der Analyse des Angriffs und mit dem Wiederanlauf der Systeme begonnen. Zudem konnte das gesamte Bizerba-Lösungsspektrum, bestehend aus Hard- und Softwarelösungen, nach umfangreichen Untersuchungen in der Zusammenarbeit mit Spezialisten zeitnah wieder zur Auslieferung und Installation freigegeben werden.

Ursache?

Keine Angaben werden in der Presseverlautbarung dazu gemacht, woher der Angriff kam.

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