Balingen

Nach Corona-Fall: 33 Drittklässler der Balinger Grundschule Schmiden sind in Quarantäne

22.03.2021

Von Jasmin Alber

Nach Corona-Fall: 33 Drittklässler der Balinger Grundschule Schmiden sind in Quarantäne

© Jasmin Alber

Die Grundschule Schmiden.

Bis Ende März sind insgesamt 33 Schüler der Klassenstufe 3, die die Grundschule Schmiden besuchen, in Quarantäne. Die Eltern wurden am Wochenende über dieses Vorgehen aufgrund eines Corona-Falls informiert.

Am Sonntag habe der Schulleiter die Stadtverwaltung Balingen als Schulträger informiert, dass es in der Schülerschaft der Grundschule Schmiden einen Corona-Fall gibt, teilt Rathaussprecher Jürgen Luppold auf ZAK-Anfrage mit: „33 Schüler der Klassenstufe 3 sind von der Quarantäne-Anordnung des Gesundheitsamts betroffen.“ Diese gelte bis 31. März.

Eltern werden direkt informiert

Die Eltern der Drittklässler, für die die Quarantäne gilt, seien ebenfalls bereits am Wochenende informiert worden, so Luppold weiter. Von einer allgemeinen Information über Corona-Fälle an Schulen und Kitas in städtischer Trägerschaft – beispielsweise initiativ per Pressemitteilung der Balinger Stadtverwaltung – sehe man laut Luppold grundsätzlich ab. Die Eltern der von Quarantäne-Anordnungen oder Gruppenschließungen betroffenen Kinder würden immer direkt in Kenntnis gesetzt.

Landratsamt geht voraus

Erst vor wenigen Tagen hatten Vertreter des Landratsamts bei einer Bürgermeisterdienstbesprechung die Schultes des Zollernalbkreises darum gebeten, in solchen Fällen doch etwas aktiver die Öffentlichkeit via Pressemitteilung in Kenntnis zu setzen.

Kommunen entscheiden selbst

Allerdings können die Städte und Gemeinden im Rahmen ihrer kommunalen Selbstverwaltung weiterhin selbst darüber entscheiden, ob sie dies im Sinne eines vorausschauenden Infektionsschutzes tun, oder ob sie solche Corona-Ausbrüche in öffentlichen Einrichtungen ausschließlich den direkt Betroffenen mitteilen.

Infos werden verifiziert

Letzteres ist häufig der Grund, weshalb der ZAK zunächst nur über Ausbruchsgeschehen berichten kann, wenn stichhaltige Infos von dritter Seite an unsere Redaktion herangetragen werden. So wie es nun bei der Grundschule Schmiden der Fall war. Und dieses Geschehen dann über eine Anfrage von der Einrichtung selbst oder von der Kommune bestätigt wird.

Es wird nichts verschwiegen

Deshalb ist auch der schon häufig vorgebrachte Vorwurf falsch, der ZAK würde Corona-Hotspots und damit einhergehende Quarantäneverfügungen verschweigen. Allerdings haben wir bei der jeweiligen Veröffentlichung auch stets den ganz persönlichen Datenschutz der betroffenen Personen im Blick.

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