Rangendingen

Nach Brand in Wohnhaus in Rangendingen: Gehbehinderter Bewohner in Lebensgefahr

30.11.2020

von Matthias Badura

Nach Brand in Wohnhaus in Rangendingen: Gehbehinderter Bewohner in Lebensgefahr

© Matthias Badura

Unser Foto zeigt den Rettungshubschrauber, der auf dem Rangendinger Festplatz landete und den Mann ins Klinikum nach Tübingen fliegen sollte.

Mutmaßlich war es ein Küchengerät, das sich in einem Rangendinger Wohnhaus entzündete. Nachbarn brachten den Bewohner, der offenbar gehbehindert ist, bewusstlos ins Freie. Offenbar schwebt er in Lebensgefahr, ein Rettungshubschrauber konnte ihn nicht umgehend in die Klinik fliegen. Der Brand war schnell unter Kontrolle.

Nach ersten Erkenntnissen fing gegen zwölf Uhr Mittags in einem Rangendinger Wohnhaus in der Oberdorfstraße ein Küchengerät – womöglich ein Kühlschrank – an zu brennen.

Zwei Nachbarn brachten den gehbehinderten Bewohner des Hauses ins Freie. Als die Rettungskräfte eintrafen, sei der Mann zunächst besinnungslos gewesen, konnte dann aber reanimiert werden.

Hubschrauber im Einsatz

Ein Hubschrauber wurde aus Böblingen angefordert, um ihn ins Klinikum nach Tübingen zu bringen. Auch seine beiden Retter, ein Mann und eine Frau, waren offensichtlich zu Schaden gekommen, hatten Rauchgasvergiftungen erlitten. Sie wurden ins Krankenhaus nach Balingen transportiert.

Die Feuerwehrabteilungen von Rangendingen und Höfendorf, sowie zwei Löschfahrzeuge und die Drehleiter der Feuerwehr Hechingen waren umgehend vor Ort.

Rettungskräfte eilen an den Brandort

Ebenso das DRK mit drei Einsatzwagen, der Notarzt und Rangendinger Ersthelfer. Nicht zuletzt war die Polizei am Einsatzort.

Das Feuer konnte schnell gelöscht werden. Der Sachschaden dürfte insofern beträchtlich sein, als die Wohnung bei dem Brand verrußt und verqualmt wurde. Ein stechender Gestank hängt in den Zimmern.

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