Müllsammelaktion der Frohnstetter „Albkids“: Einsatz mit Abstand für die Umwelt
16.04.2020
© Karl-Peter Neusch
Kleine Müllsammler in Aktion : Vorschriftsmäßig in einzelnen Familiengruppen unterwegsund unter Einhaltung der Abstandsregeln, betätigten sich die „Albkids“, die Familiengruppe des Frohnstetter Albvereins als fleißige Müllsammler und hatten ganz offensichtlich großen Spaß dabei.
Wie in vielen Kommunen stöhnen auch in Frohnstetten Eltern und Kinder unter den Einschränkungen der Coronakrise. Dass aus solchen Situationen auch etwas Gutes entstehen kann, beweißt die Frohnstetter Familiengruppe „Albkids“ des örtlichen Albvereins mit Ihrer Müllsammelinitiative. Schuhe, Socken, Styroporteile, Autoreifen, Kanister, Blechdosen und vieles mehr wurde in den vergangenen Woche zusammengetragen - alles selbstverständlich mit dem entsprechenden Sicherheitsabstand.
Wie in vielen Kommunen stöhnen auch in Frohnstetten Eltern und Kinder unter den Einschränkungen der Coronakrise. Die Schließung von Kitas, Kindergärten, Schulen sowie das Wegbrechen sämtlicher Vereinsaktivitäten stellt so manche Familie auch auf dem Lande mit zunehmender Dauer vor Probleme.
Krisen können auch Gutes hervorbringen
Dass man aber gerade in solchen Zeiten mit kreativen Ideen auch neue Wege beschreiten und obendrein noch etwas Gutes für die Natur und die Umwelt bewirken kann, bewies die Frohnstetter Familiengruppe „Albkids“ des örtlichen Albvereins mit Ihrer Müllsammelinitiative.
Viele Veranstaltungen mussten ausfallen
„Auch bei uns mussten vorerst leider alle geplanten Basteltreffen, Ausflüge und Veranstaltungen abgesagt werden, bedauert Familienwartin Sabrina Breithaupt. „Dann haben wir uns zusammengesetzt und überlegt, was wir stattdessen anbieten könnten, das den Kindern einerseits Spaß macht und gleichzeitig eine sinnvolle Beschäftigung im Sinne von gelebtem Natur und Umweltschutz darstellt“.
Gemeinsam als Familie unterwegs
Schnell war die Idee geboren eine auf die momentanen Kontakteinschränkungen zugeschnittene Müllsammelaktion zu starten. Alle Familien der Gruppe wurden angeschrieben und zum Mitmachen eingeladen. Viele Familien sind bei ihren Spaziergängen einzeln mit Mülltüten unterwegs und sammeln darin alles, was verantwortungslose Zeitgenossen an Waldrändern, Rastplätzen und Hecken entsorgt haben.
„Die Kinder sind hochmotiviert und mit Feuereifer dabei „ so Sabrina Breithaupt in ihrem ersten Fazit. Sie sind immer wieder erstaunt was alles in der Natur gedankenlos einfach entsorgt wird:
Von Socken bis zu Autoreifen
Schuhe, Socken, Styroporteile, Autoreifen, Kanister, Blechdosen und vieles mehr wurde in den vergangenen Woche zusammengetragen. Manche Kinder sind regelrecht ins „Müllfieber“ verfallen und schon mehrfach mit ihren Sammeltüten losgezogen.
Eine kleine Belohnung gab es für fleißige Sammler
Schließlich winken den fleißigen Sammlern auch für jede gefüllte Mülltüte eine kleine Belohnung und am Ende der Aktion eine Urkunde. Mit vielen Bildern wurde die Aktion dokumentiert und aufbereitet. „So haben wir zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen: Die Kinder und ihre Eltern freuen sich dass sie raus dürfen und sich draußen bewegen und wir können mit dieser Aktion einen wertvollen Beitrag zur Erhaltung unserer Natur leisten.“
