Dabei erwischte das Balinger Perspektivteam einen ordentlichen Start. „Wir fangen richtig gut an“, lobte HBW 2-Coach André Doster sein Team.

Julian Thomann verwandelte einen frühen Siebenmeter, wenig später stellte Dennis Fuoß auf 2:0. Mehr als drei Minuten waren bereits gespielt, als der Ex-„Gallier“ Denni Djozic einen Strafwurf zum ersten TSG-Treffer verwandelte.

Vorsprung bleibt bestehen

Auch in der Folge blieb der HBW2 am Drücker. Allerdings konnte der Perspektivkader seinen Vorsprung nicht ausbauen, mehr als drei Tore Abstand – wie beim 7:4 durch Niklas Diebel (12. Minute) – waren nicht drin.

Als Thomann einen weiteren Siebenmeter verwandelte (6:9/15.), hatte TSG-Coach Tobias Job genug gesehen. Der Kommandogeber bat zur Auszeit – und seine Worte zeigten Wirkung. Dennis Götz verkürzte und Dominic Hartstern drehte mit drei Toren in Folge den Spielstand. Beim 10:9 lagen erstmals die Gäste vorne (22.).

Nach fast neun torlosen Minuten meldete sich der HBW 2 durch einen weiteren verwandelten Strafwurf von Thomann zurück, doch der Vorteil lag nun auf Seiten der Gastgeber. Immerhin: Die „Jung-Gallier blieben in Schlagdistanz und beim 12:12 zur Pause war noch alles offen.

Haßloch nach der Pause im Vorteil

Nach dem Wiederanpfiff erwischte Haßloch den besseren Start. Per Doppelschlag von Kevin Seelos sorgten die Hausherren für die erste Zwei-Tore-Führung, die Thomann und Diebel jedoch wieder egalisierten (14:14/34.).

Einige Minuten blieb der HBW 2 noch in unmittelbarer Schlagdistanz, doch nach dem 18:17 leistete sich die Doster-Truppe noch einmal drei torlose Minuten. Diebel beendete die kurze Negativserie zwar mit dem 18:20.

Doch auch in der Folge lief es nicht rund für den HBW 2. Mit einem 3:0-Lauf stellten die Hausherren auf 23:18 (46.).

Doster zog die Notbremse und mit einem weiteren Siebenmeter von Thomann meldete sich der Perspektivkader zurück.

Chance vergeben

Fünf Minuten lag ließen die „Jung-Gallier“ keinen weiteren Treffer mehr zu und schöpften beim 22:24 durch Lars Friedrich wieder Hoffnung auf Zählbares (50.). „Da waren wir dran, da hatten wir die Chance es zu drehen“, so Doster. Doch Job nahm die Auszeit – und anschließend gab es zwei Zeitstrafen in Folge für Lars Röller und Tobias Heinzelmann.

„Der Knackpunkt“, räumte Doster ein. Näher als auf zwei Tore ließ die TSG ihre Gäste nicht mehr heran kommen, beim 28:25 in der 57. Minute sorgte Dennis Götz für die Vorentscheidung. „Wir dürfen das Spiel niemals so hergeben, wie wir das gemacht haben“, stellte Doster abschließend fest.

HBW Balingen-Weilstetten 2: Malek, Ruminsky; Thomann (10/8), Strosack (5), Friedrich (5), Diebel (3), Soos (2), Fuoß (1), Heinzelmann (1), Bitzer, Foth, Mosdzien, Röller, Schmidberger.

Spielfilm: 1:3, 4:6, 9:9, 12:12 – 15:14, 19:17, 24:22, 19:27.