Innenminister Strobl ehrt Rosenfelder Firma Beutter als ehrenamtsfreundlichen Arbeitgeber

Von Pressemitteilung

Innenminister Thomas Strobl zeichnete am Freitag die Firma Beutter Premium Präzisions-Komponenten aus. Dafür reiste eine Rosenfelder Delegation mit Bürgermeister Thomas Miller nach Waldhut-Tiengen. Bei Beutter werden die dort beschäftigten Feuerwehrangehörigen in ihrem Ehrenamt unterstützt und es wird ihnen ermöglicht, während der Arbeitszeit zu Einsätzen auszurücken.

Innenminister Strobl ehrt Rosenfelder Firma Beutter als ehrenamtsfreundlichen Arbeitgeber

Geschäftsführer Markus Funk (Zweiter von links) bei der Preisübergabe mit Minister Strobl (Vierter von links), Rosenfelds Bürgermeister Thomas Miller (links) und Feuerwehrchef Günter Kopf (rechts).

Die Auszeichnung nahm Geschäftsführer Markus Funk entgegen. Zu den ersten Gratulanten zählten Bürgermeister Thomas Miller und der Rosenfelder Stadtkommandant Günter Kopf, die sich bei Funk für seine ehrenamtsfreundliche Haltung bedankten.

Auszeichnung wird jährlich verliehen

Das Land Baden-Württemberg verleiht jährlich die Auszeichnung „Ehrenamtsfreundlicher Arbeitgeber im Bevölkerungsschutz“. Ausgezeichnet werden Unternehmen, die ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter seit vielen Jahren bei der Ausübung des Ehrenamts im Bevölkerungsschutz unterstützen.

„Ob Naturkatastrophen, Brände, Verkehrsunfälle oder sonstige Schadenslagen, ohne unsere Ehrenamtlichen wäre das nicht zu bewältigen. Freilich bedürfen die ehrenamtlich im Bevölkerungsschutz Engagierten der Unterstützung durch uns, den Staat, die Bürgerschaft in der Fläche unseres Landes und ganz besonders auch der Arbeitgeber“ erklärte Strobl bei der Preisverleihung.

Es geht nur Hand in Hand

Dass Arbeitgeber ihre Mitarbeiter zu jeder Zeit in den Einsatz gehen lassen, sei sehr lobenswert. „Das ist nicht selbstverständlich, das ist Ausdruck unserer Gemeinschaft und Verantwortung untereinander – und das geht nur Hand in Hand“, betonte der stellvertretende Ministerpräsident.

Ein Erfolgsmodell

„Ohne diese Arbeitgeber, die die ehrenamtlichen Bevölkerungsschutzkräfte, wann immer nötig, von ihrer Arbeit entbinden und ihnen alle Möglichkeiten lassen, in Notlagen und Krisen zu helfen, wäre der Bevölkerungsschutz in Baden-Württemberg nicht das Erfolgsmodell, das es ist“, würdigte der Präsident des DRK-Landesverbandes Badisches Rotes Kreuz, Jochen Glaeser, das Erfolgsmodell.

Alle Sparten sind dabei

Die in Waldshut-Tiengen ausgezeichneten Unternehmen kommen aus der gesamten Bandbreite der unternehmerischen Landschaft Baden-Württembergs: Vom Weltmarktführer, aus dem starken Mittelstand und den Reihen des Handwerks als wichtiges Standbein der mittelständischen Wirtschaftsstruktur.

Mehrwert für den Arbeitgeber

„Es ist auch und gerade diese Vielfalt, die den Erfolg unseres ehrenamtlichen Systems ausmacht“, so der Minister in seiner Laudatio. Diese Vielfalt sei es auch, die die Beweglichkeit, die Stärke unserer ehrenamtlichen Retter ausmache und in mindestens eben solchem Maße auch einen Mehrwert für die Arbeitgeber darstelle.

„Soziale Kompetenzen, Führungsbereitschaft und technisches Können, das sind nur einige der unterschiedlichen Fähigkeiten, die sowohl im Rettungswesen, als auch in den Betrieben immer mehr an Wichtigkeit gewinnen und jeden Tag aufs Neue im Ehrenamt erlernt und geschärft werden können“, stellte der Minister fest.

Die Auszeichnungen waren aufgrund der Corona-Pandemie in drei Feierstunden verliehen worden.