Meßstetter Feuerwehrsportgruppe nimmt am Fire-Fighter-Stairrun in Berlin teil

Von Werner Lissy

Zwei Frauen und sieben Männer stellen sich am Samstag, 11. Mai, einer großen Herausforderung. Im Park-Inn-Hotel am Alexanderplatz müssen sie 770 Stufen über 39 Etagen hochrennen.

Meßstetter Feuerwehrsportgruppe nimmt am Fire-Fighter-Stairrun in Berlin teil

Diese Gruppe von der Stützpunktfeuerwehr Meßstetten nimmt am Fire-Fighter-Stairrun in Berlin teil (von links): hintere Reihe: Dominik Aue, Marcel Radünz, Fabian Vögtle und Matthias Schwarz; vordere Reihe: Simone Laubender, Tobias Gauggel, Matthias Gresser und Janine Roth.

Den Ausschlag, am Fire-Fighter-Stairrun teilzunehmen, gab der im vergangenen Jahr von Kreisbrandmeister Stefan Hermann initiierte Fitness-Wettbewerb der Feuerwehren im Zollernalbkreis. Bei diesem Wettbewerb war die Meßstetter Feuerwehr mit zwei Frauen und elf Männern vertreten. Unter insgesamt 46 Mitkonkurrenten holten sie eine Bronzemedaille. Zu ihrer Überraschung bekamen die sportlichen Einsatzkräfte kürzlich von der Kreisbrandstelle eine entsprechende Urkunde und einen Gutschein für den kostenlos Besuch des Kletterparks Waldheim in Ebingen überreicht.

Im Rottweiler Wasserturm trainiert

Nach diesem Wettbewerb hatten Dominik Aue, Marcel Radünz, Fabian Vögtle, Matthias Schwarz, Simone Laubender, Tobias Gauggel, Matthias Gresser, Janine Roth, Andre Neuburger und Sascha Hörger Blut geleckt und machten mit dem Training weiter. In kompletter Einsatzausrüstung mit Atemschutzgerät und Lungenautomatmaske wurde in verschiedenen Objekten, wie zum Beispiel in der Feuerwehrschule in Stetten a.k.M., im Rottweiler Wasserturm und in einem Meßstetter Hochhaus, wöchentlich trainiert.

In allen Stockwerken Beobachter

Beim Fire-Fighter-Stairrun wird in Zweier-Teams gestartet. Innerhalb von zehn Minuten muss das 20. Stockwerk erreicht sein. Wer das nicht schafft, wird gleich aus dem Wettbewerb genommen. Im oberen Teil wird das Treppenhaus enger. Dabei hat der Teilnehmer darauf zu achten, dass der Abstand des zweiten Mannes nur eine Armlänge betragen darf. In allen Stockwerken stehen Beobachter, die darauf einen genauen Blick richten. Wer ganz oben ankommt, muss noch einen Rest der Atemschutzluft im Atemschutzgerät vorweisen können, wenn nicht, erfolgt die Disqualifikation.

Plattform in 110 Meter Höhe

Um diese Herausforderung zu schaffen, sind eine große Portion Mut und ein guter Willen vonnöten. Wer auf der Plattform in 110 Meter Höhe ankommt, darf sich auf eine herrliche Aussicht über Berlin freuen.