Update, Sonntag, 26. September, 12 Uhr: Die Redaktion hat bei der Stadt Rosenfeld nochmals nachgehakt und nun eine andere Information bekommen. Nämlich, dass es beide Personengruppen betroffen hat, was beim ersten Gespräch mit der Redaktion so nicht weitergegeben wurde. Es gab wohl einen positiv bestätigten Coronafall bei einer Erzieherin in der besagten Ü3-Gruppe, nachdem diese Symptome gezeigt hatte. Daraufhin wurden alle in der Kita getestet. Wer das Virus in die Gruppe gebracht hat, lasse sich nicht mehr nachvollziehen.

Auf Nachfrage der Redaktion bestätigt der Rosenfelder Schultes, dass vor knapp zwei Wochen in einer der beiden Kitagruppen für über Dreijährige mehrere Coronafälle aufgetreten sind.

Ein Kind hatte Symptome gezeigt, woraufhin die ganze Gruppe getestet wurde und weitere Fälle festgestellt wurden. Die Stadt informierte unmittelbar das Gesundheitsamt, das die Schließung der betroffenen Gruppe für zehn Tage anordnete.

Am Montag wieder Öffnung

Laut Miller sind keine Mitarbeiterinnen betroffen. Auch in den anderen drei Gruppen – alle Kinder wurden getestet – gab es keine positiven Fälle. Am Montag soll der reguläre Betrieb wieder aufgenommen werden. In der städtischen Kita in der Stadtmitte werden zwei Mischgruppen mit Kindern über drei Jahren und zwei Krippengruppen mit Kindern von sechs Monaten bis drei Jahren betreut.

Seit dem Ausbruch der Pandemie gab es nur vereinzelt Coronafälle in den insgesamt acht Kindertagesstätten der Stadt. „Toi, toi, toi“, sagt der Schultes. Die Testungen in den Kitas der Stadt erfolgen auf freiwilliger Basis.

In einer ersten Version des Berichts war noch zu lesen, dass der Coronafall bei den Kleinsten, den „Häschen“, aufgetreten ist. Bürgermeister Thomas Miller informierte nun, dass diese Information nicht richtig war. Die Ü3-Gruppe ist geschlossen worden.