Albstadt

Mehr als nur Parkplatz: Bereich beim Kloster Margrethausen soll auch Festplatz sein

06.05.2020

Von Johannes Raab

Mehr als nur Parkplatz: Bereich beim Kloster Margrethausen soll auch Festplatz sein

© Hans Raab

Spatenstich für den neuen Parkplatz beim Kloster Margrethausen (v.l.): Felix Löffler und Frank Löffler (Bauunternehmen Löffler), Axel Mayer (Stadtplanungsamt), Gerhard Penck, Leiter des Stadtplanungsamtes, Ortsvorsteher Thomas Bolkart, Bauleiter Rolf Kästle.

Das Dorffest kann im Juli nicht stattfinden. Doch der neue Parkplatz beim Kloster in Margrethausen wird dennoch wie geplant bis dahin fertig sein. Die Arbeiten haben mit einem Spatenstich begonnen und sind in vollem Gang. Bäume und kleine Grün- und Blumenflächen geben der Planung ein ansprechendes Aussehen. Sogar eine Bank für Verliebte gibt es.

Wie sehr hatten sich die Margrethausener und die beteiligten Vereine auf das Dorffest Mitte Juli gefreut. Es hätte auf dem neuen Parkplatz beim Kloster stattgefunden, und da aufgeschoben nicht aufgehoben ist, wird es dort auch abgehalten werden, wenn die Menschen wieder zusammen feiern können. Aber auch ohne Festivität wird dieser Platz zum vorgesehenen Zeitpunkt fertig gestellt werden.

Kirchenbesucher müssen nicht mehr kreuz und quer ihre Autos abstellen

Die Arbeiten haben mit einem Spatenstich begonnen und sind in vollem Gang. Sicherlich, in erster Linie dienen die sechzehn Stellplätze der Entlastung der Parksituation beim Margrethauser Kloster. Dort finden schließlich viele Veranstaltungen statt, auch motorisierte Kirchenbesucher müssen in Zukunft nicht mehr kreuz und quer ihre Fahrzeuge abstellen und, wie so oft geschehen, die Feuerwehrzufahrt blockieren.

Der Rahmen muss stimmen

Die Planskizze zeigt, dass der neue Parkplatz mehr als nur eine Gelegenheit zum Abstellen von Fahrzeugen ist. Bei Bedarf können hier Feste abgehalten werden, Ortsvorsteher Thomas Bolkart möchte die Fläche zwar nicht als neues Dorfzentrum sehen, doch soll sie ein Schmuckstück in Margrethausen werden.

Deshalb waren sich Stadtplanungsamt und Planer Rolf Kästle vom „Atelier C“ einig, dass der Rahmen im wörtlichen Sinne stimmen muss.

Es gibt auch eine Bank für Verliebte

Bäume und kleine Grün- und Blumenflächen geben dem Ganzen ein ansprechendes Aussehen, eine talwärts ausgerichtete Bank – für Verliebte, wie Rolf Kästle schmunzelnd anmerkte – lädt zum Verweilen ein und lässt den Blick über die gegenüberliegenden Hänge schweifen. Axel Mayer, beim Stadtplanungsamt verantwortlich für Ökologie und damit auch allem Grün in Albstadt, gerät so richtig ins Schwärmen, denn am meisten wird durch die Anlage das angrenzende Kloster gewinnen. Durch den freien Blick kommt es dann wohl erst richtig zur Geltung.

Ermöglicht wurde alles durch Ortsvorsteher Thomas Bolkart

„Das Kloster atmet“, ergänzt Amtsleiter Gerhard Penck. Ermöglicht wurde das alles nur durch die Bemühungen von Ortsvorsteher Thomas Bolkart, denn ohne sein engagiertes Eintreten für einen Platztausch des damaligen Eigentümers mit der Stadt würde jetzt an Stelle des neuen Kleinods ein Wohnhaus entstehen, das das Kloster einfach verdecken würde.

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