Balingen

Mehr Spielraum für Solarflächen: Der Regionalverband Neckar-Alb macht’s mit möglich

16.04.2019

von Pressemitteilung Regionalverband

Mehr Spielraum für Solarflächen: Der Regionalverband Neckar-Alb macht’s mit möglich

© Klaus Irion

Der Zollernalbkreis zählt zu den sonnenreichsten Regionen des Landes. Der Regionalverband beabsichtigt eine Überprüfung von Standorten für Freiland-Solaranlagen, um einen moderaten Beitrag zur Energiewende zu leisten. Unser Bild zeigt die Anlage auf Hangen in Heselwangen.

Keine Planung im Verborgenen: Der Regionalverband Neckar-Alb ändert den Regionalplan. Diese Änderungen tangieren auch den Zollernalbkreis in der Standortortfrage für Solarnergie und bei der Überprüfung von Freischutzräumen für das geplante Zentralklinikum.

Die Verbandsversammlung des Regionalverbandes Neckar-Alb hat die Anpassung des Regionalplans in zwei Punkten beschlossen. Dies teilte am Dienstagnachmittag die Geschäftsstelle mit Sitz in Mössingen mit.

So sollen Festlegungen im Bereich der gewerblichen Entwicklung in den Städten und Gemeinden sowie im Kapitel Solarenergie fortgeschrieben werden.

Frühe Information ist wichtig

„Die frühe Information der Öffentlichkeit über unsere Planung ist dem Regionalverband wichtig“, sagt der Verbandsvorsitzende Eugen Höschele. Die Öffentlichkeit habe aktuell die Gelegenheit, sich grundsätzlich zu den beiden Themenkomplexen zu äußern.

Moderater Beitrag zur Energiewende

Nachdem auf Bundes- und Landesebene die Vorgaben für die Förderung von Freiflächensolaranlagen weiterentwickelt wurden, sollen auch im Regionalplan für die Ansiedlung von Freiflächensolaranlagen weitere Spielräume geschaffen werden. Verbandsdirektor Dr. Dirk Seidemann erläutert, dass der Freiraum moderat für Solaranlagen geöffnet werden soll.

„Der Regionalverband möchte im Rahmen seiner Zuständigkeiten einen Beitrag zum Gelingen der Energiewende leisten“, so Seidemann.

Freiraumschutz kommt unter die Lupe

Außerdem steht eine Überarbeitung der „Schwerpunkte für Industrie, Gewerbe und Dienstleistungseinrichtungen“ sowie der Festlegungen zum Freiraumschutz im Randbereich von Gewerbegebieten und im Bereich des geplanten Standortes für das Zollernalbklinikum an.

Eine im letzten Jahr durchgeführte Gewerbeflächenstudie habe hier einen Änderungsbedarf festgestellt. In den nächsten Monaten werden zunächst die Entwürfe für die beiden Änderungen erarbeitet, zu denen wiederum die Öffentlichkeit Stellung nehmen kann.

Diese werde zu gegebener Zeit über die regionale Presse informiert. Bürgerinnen und Bürger könnten sich über die geplanten Änderungen bereits jetzt und auch im weiteren Verlauf auf der Website rvna.de des Regionalverbandes informieren.

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