Balingen

Mehr Busse, mehr Möglichkeiten: Stadt Balingen führt zum 13. Dezember neuen Fahrplan ein

11.12.2020

von Pressemitteilung

Mehr Busse, mehr Möglichkeiten: Stadt Balingen führt zum 13. Dezember neuen Fahrplan ein

© Stadt Balingen

Ralf Eppler, Helmut Reitemann und Hartmut Jaißle (von links).

Der Beschluss des Gemeinderats, den stadteigenen Busfahrplan moderner zu machen, wird nun Realität: Ab dem 13. Dezember fahren viele Busse im Raum Balingen im Halb-Stunden-Takt. Ortsteile, die etwas weiter außerhalb des Zentrums liegen, können flexibel per Rufbus pendeln.

Nach dem vom Gemeinderat beschlossenen neuen Stadtverkehrskonzept wird für die Linien 14 (Balingen – Weilstetten – Frommern – und zurück ) sowie für die Linie 24 (Bahnhof – Krankenhaus – Heselwangen und zurück) ein verlässlicher Halb-Stunden-Takt eingeführt.

Ferner wird ein Rufbussystem eingeführt, das insbesondere denjenigen Bereich abdecken soll, der bisher vom Stadtverkehr nicht bedient werden konnte. Zusammen mit dem Schülerverkehr ist das neue Buskonzept so ausgelegt und abgestimmt, dass Anschlussmöglichkeiten an den überörtlichen Bus- und Zugverkehr gewährleistet sind.

Ein Anruf genügt

Parallel zur Stadt Balingen hat auch der Zollernalbkreis neue Buslinien konzipiert, die auch auf die städtischen Linien abgestimmt wurden. Dies war insbesondere deshalb möglich, weil sowohl die Stadt Balingen als auch der Zollernalbkreis mit Hartmut Jaißle von der Nahverkehrsberatung Südwest einen kompetenten Fachberater hatten, betonte Ralf Eppler vom Amt für Familie, Bildung und Vereine, bei der Vorstellung des neuen Buskonzeptes am 8. Dezember im Rathaus.

Die Linie Balingen-Haigerloch fährt ab Sommer 2021 regelmäßig bis zu 4 Haltestellen in Ostdorf an. Der vorhandene Takt wird vom Landratsamt mit dem Ziel überplant, einen Stundentakt und möglichst zu den Hauptverkehrszeiten einen Halbstundentakt einzuführen.

Auf direktem Weg nach Balingen

Die Linie 16 (Streichen – Zillhausen – Stockenhausen – Dürrwangen – Frommern – Balingen und zurück) wird durch ein Rufbussystem ergänzt, wodurch auf dieser Linie zukünftig eine stündliche Anbindung und samstags eine zweistündige Anbindung gewährleistet ist. Dies ist eine deutliche Verbesserung gegenüber der bisherigen Linienführung und ermöglicht eine bessere Taktung.

Der Rufbus fährt grundsätzlich nur auf Bestellung nach dem vorliegenden Fahrplan. Über die zentrale Rufbusnummer 07433 997299 bei der Firma Maas kann der Rufbus eine Stunde vor der geplanten Fahrt angefordert werden.

Wohngebiet bekommt Anschluss

Der Rufbus fährt dann auf direktem Wege zu der gewünschten Haltestelle ohne Stopp an weiteren Haltestellen, sofern nicht entsprechende Anforderungen vorliegen. So ist es beispielsweise möglich, dass ein Fahrgast aus Streichen auf direktem Wege ohne Zwischenstopp und in kürzester Zeit nach Balingen kommen kann.

Mit dem neuen Buskonzept wurden auch die Linien 21 (Balingen – Rote Länder und zurück), 22 (Schmiden – Geislinger Straße – Bahnhof – Schulzentrum und zurück) und 23 (Weilstetten Rote Länder – Roßwangen – Endingen Schlickkuchen – Gewerbegebiet Gehrn – Binsenbol – Bahnhof und zurück) neu eingeführt.

Ab 13. Dezember gilt‘s

„Insbesondere der Anschluss des Wohngebietes Schlickkuchen in Endingen und die Verbindung ins Gewerbegebiet Gehrn war für Endingen ein wichtiges Anliegen, was wir nun zukünftig bedienen können“, betonte Oberbürgermeister Reitemann. Auch auf diesen Linien gilt zukünftig das Rufbussystem als Ergänzung zu den Stadtverkehrslinien, damit der öffentliche Nahverkehr auch bei geringer Nachfrage trotzdem präsent sein kann.

Ein Infoflyer mit Beschreibung der neuen Linien und dem Rufbussystem wird über das städtische Mitteilungsblatt Balingen aktuell in dieser Woche an über 16.000 Balinger Haushalte verteilt. Auf diesem Flyer sind auch 5 Gratistickets über je einen Einzelfahrschein im Stadtgebiet Balingen (Wabe 331) aufgeführt, die auch für den Rufbus Gültigkeit haben und bis zum 30. Juni 2021 eingelöst werden können.

Das neue Buskonzept für Balingen wird zum bundesweiten Fahrplanwechsel am 13. Dezember 2020 eingeführt.

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